Dritte Liga: Verrücktes 4:4 in Halle

Leipzig · Leipzig (dpa) Für den Halleschen FC und den SC Paderborn reichte es nicht für einen Spitzenplatz zum Auftakt der 3. Liga, denkwürdig wird das verrückte Acht-Tore-Spiel aber bleiben. Bis zur 73. Minute sah es nach einem klaren Sieg für den SC Paderborn aus.

Jener Mannschaft, die nur dank verpasster Lizenz des TSV 1860 München in der Liga bleiben durfte. Nach nicht mal einer Minute lag Paderborn durch Benjamin Pintols Foulelfmeter zurück, Ben Zolinski (5.), Marc Vucinovic (18.), Dennis Srbeny (45.) und Sven Michel (60.) brachten den SC dann 4:1 in Führung. "Wir waren de facto tot und weg vom Fenster", sagte Halles Trainer Rico Schmitt. "Sind aber noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen." Denn Hilal El-Helwe (73.) und Petar Sliskovic binnen einer Minute sowie Braydon Manu (84.) retteten Halle einen Punkt. Auch Liga-Debütant SV Meppen startete gegen Zweitliga-Absteiger Würzburg mit einem Unentschieden. Die beiden weiteren Aufsteiger kassierten Niederlagen, auf Platz eins schob sich zunächst die U23 des Bundesligisten SV Werder Bremen. Nur eines hatten die Werder-Spieler nach dem 3:0 (0:0) gegen den Aufsteiger SpVgg Unterhaching zu bemängeln. "Es war ein bisschen ärgerlich, dass wir mit einem 0:0 in die Kabine gegangen sind", sagte Angreifer Rafael Kazior, der in der 51. Minute das 1:0 erzielt hatte.

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