Eifel-Mosel Bären jubeln dreifach

Bitburg · Warum sich das Bitburger Eishockeyteam nicht nur über den 4:3-Sieg gegen Frankfurt freuen kann.

 Läuft bei den Jungs: Die Eifel-Mosel Bären haben die Vizemeisterschaft in der Tasche. Foto: privat

Läuft bei den Jungs: Die Eifel-Mosel Bären haben die Vizemeisterschaft in der Tasche. Foto: privat

Foto: (g_sport

Bitburg (red) Vor einer rekordverdächtigen Kulisse von 387 Zuschauern hat sich Eishockey-Hessenligist Eifel-Mosel Bären in einem Eishockey-Krimi gegen die Löwen Frankfurt die Vizemeisterschaft in der Hessenliga gesichert. Nach einem Zwei-Tore-Rückstand gewannen die Bären mit 4:3 (0:2,2:1,2:0). Den Meistertitel sicherten sich die EJ Kassel Huskies 89ers.
"Das letzte Heimspiel und der damit verbundene Kampf um die Meisterschaft der aktuellen Hessenliga lockte offensichtlich zusätzliche Zuschauer an, die an diesem Abend großartigen Eishockeysport in der Eissporthalle Bitburg erleben durften" sagt Bären-Pressesprecher Danny Engels.
Während die Eifel-Mosel Bären in ihrer ersten Hessenliga-Saison stetigen Zuwachs von Zuschauern verbuchen konnten, verdoppelte sich die Zuschauerzahl für die entscheidene Partie gegen die Löwen aus Frankfurt.
Dabei begann die Partie jedoch denkbar schlecht für das Heimteam. Neben Goalie Danny Engels und Youngster Joel Pauls musste man ebenso verletzungsbedingt auf Punktegarant Thomas Barth verzichten. Zusätzlich begannen die Gäste vom Main deutlich effektiver. Nach nur sechs Minuten brachte Julian Roros seine Löwen mit 0:1 in Führung, ehe Robertino Lehmann in Überzahl nur drei Minuten später auf 0:2 erhöhte. Erst zu Beginn des zweiten Spielabschnitts gelang es den Eifel-Mosel Bären zurückzuschlagen. Michal Janega erzielte in der 21. Spielminute, ebenfalls in Überzahl, den 1:2 Anschlusstreffer, worauf sich die Partie zu einem ansehnlichen und offenen Schlagabtausch entwickelte. Beide Teams generierten hochkarätige Chancen, die von den Goalies Marc Hansconrad (Löwen) beziehungsweise Sean Broderick (Bären) meist souverän vereitelt wurden. Beim abgefälschten Schuss zum 1:3 der Löwen (27. Spielminute) war Bären-Neuzugang Broderick jedoch machtlos. Ebenso erging es aber auch Marc Hansconrad in der 34. Spielminute, als Frank Lempges die Scheibe irgendwie über die Linie quetschte und somit die Bären wieder zurück in die Partie brachte. In der 41. Spielminute gelang es Lempges, den Spielstand endgültig zu egalisieren. Besonders durch weitere Überzahlsituationen wurden die Bären zur spielbestimmenden Mannschaft. Auf Zuspiel von Nico Rietz und Lukas Golumbeck gelang es dann Michal Janega, frei im Slot der Löwen, die schwarze Hartgummischeibe zum entscheidenden 4:3 einzunetzen und die Fans in der Eissporthalle Bitburg aufjubeln zu lassen.
Wie Pressesprecher Engels berichtet, sichern sich die Bären aller Voraussicht nach auch die Topscorer-Wertung. Lukas Golumbeck erzielte in elf Partien bislang 14 Tore und 17 Vorlagen und kommt somit auf einen Schnitt von 2,82 Punkte pro Spiel. Löwen-Spieler Christian Wehner (21 Pkt.) und der Kasseler Nils Feustel (20 Pkt.) auf den Rängen Zwei und Drei erzielten im Durchschnitt einen ganzen Punkt pro Spiel weniger.

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