Ein Lindwurm entlang der Mosel

Trier · Die Planungen für den Spendenlauf von Koblenz nach Trier laufen auf Hochtouren. Am 7. und 8. Juli wird wieder für das Trierer Hospizhaus gesammelt.


Trier Der längste und der in gewisser Hinsicht vielleicht stimmungsvollste Lauf der Region geht am 7. und 8. Juli in die 14. Runde. Beim Hospizlauf von Koblenz nach Trier unter der Schirmherrschaft des Trie rer Bischofs Stephan Ackermann werden während 24 Stunden rund 200 Kilometer zurückgelegt. In der Regel nicht von einzelnen Läufern (aber auch das gab es schon), sondern von zuletzt insgesamt mehr als 700 Teilnehmern, die sich die Distanz aufteilten.
Start ist am Freitag, 7. Juli, um 12 Uhr mittags am Deutschen Eck in Koblenz. Von dort geht es immer die Mosel entlang. Zunächst auf der rechten, ab Güls bis Alf auf der linken Flussseite. Diese ersten rund 80 Kilometer sind wegen der meist parallel zur Laufstrecke führenden Eisenbahnlinie auch ideal für Mitläufer. Am einfachsten, man parkt sein Auto am geplanten Ziel und fährt mit dem Zug zu dem Ort, wo man in den Hospizlauf-Tross einsteigen will.
Ffür die An- und Abreise ist grundsätzlich jeder Läufer selbst verantwortlich. Ideal lässt sich das als Gruppe lösen, so dass man abwechselnd das Begleitauto fahren und laufen kann - dann vielleicht auch gleich als Staffel über die gesamte Distanz. Dabei ist die Herausforderung darin zu sehen, die gesamten 24 Stunden jemanden auf der Strecke zu haben.
Das Tempo dürfte im Gegensatz dazu das kleinere Problem sein. Spezielle Tempomacher geben einen Schnitt von rund neun Kilometern pro Stunde (entspricht 6:20 bis 6:30 Minuten pro Kilometer) vor. Und die Teilnahme ist nicht nur per pedes, sondern auch mit Inline-Skates oder per Fahrrad möglich. Grundsätzlich gilt: Jeder ist willkommen, egal ob für einen oder 200 Kilometer.
Mit Spendendose, aber vor allem auch über Sponsoren wird mit dem Hospizlauf für das Trierer Hospizhaus gesammelt. Vor der Einrichtung, die Menschen am Ende ihres Lebens begleitet, ist am Samstag, 8. Juli, um 12 Uhr das Ziel. Die letzten Meter der 200 Kilometer des vom Laufportal des Trierischen Volksfreunds präsentierten Laufs sind für die meisten, die dabei waren, ein unvergessliches emotionales Erlebnis, das alle Strapazen vergessen macht.
Eine Anmeldung zum Hospizlauf ist nicht nötig. Es wird allerdings wieder ein Fahrradanhänger im Tross dabei sein. Dieser wird bereits am Vorabend des Starts beladen (Treffpunkt: 6. Juli, 18 Uhr bis 18.30 Uhr, Edeka-Parkplatz Schweich). Für die Planung wird um Anmeldung per E-Mail an info@hospizlauf.de gebeten.
Hospizlauf im Internet:
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