Erinnerung an erfolgreiche Zeiten

Mandern · Der SV Mandern blickt auf eine ereignisreiche Clubgeschichte zurück.

Mandern Regionale Fußballgeschichte schrieb einst das Hochwalddorf Mandern mit seinem Sportverein. Diese dürfte an diesem Sonntag wieder lebendig werden, wenn die Kirmes in der örtlichen Siebenbornhalle und auch das 70-jährige Vereinsbestehen gefeiert werden.
Nicht weniger als drei Jahrzehnte lang war der SVM in höheren Amateurligen vertreten, ehe 1997 der Abstieg aus der Bezirks- in die A-Liga folgte. Anschließend wurde eine Spielgemeinschaft mit dem Nachbarclub FC Waldweiler ins Leben gerufen. Aktuell spielt man in der Kreisliga B Mosel/Hochwald.
Unvergessen sind die früheren Erfolge, wie etwa 1967 der Aufstieg in die A-Klasse, zwölf Jahre später der Sprung in die Bezirksliga und 1985 der Aufstieg in die damals noch zwischen Bezirks- und Verbandsliga existierende Landesliga. Seinerzeit konnte sich der SV Mandern in zwei Entscheidungsspielen gegen die SG Geisfeld/Rascheid vor großen Kulissen durchsetzen. Am 19. Mai 1985 gab es vor 2600 Zuschauern in Kell zwischen den beiden Rivalen zunächst ein 2:2 nach Verlängerung. Fünf Tage später pilgerten gar 3500 Besucher nach Kell und erlebten das Manderner 2:1.
Prachtkulissen gab es noch im gleichen Jahr in Malborn, als 1200 Menschen Zeuge des Saisonvorbereitungsspiels gegen den FSV Ssalmrohr waren. Sieben Jahre später verfolgten 1800 Zuschauer in Mertesdorf ein mit 1:3 gegen den SV Langsur verlorenes Entscheidungsspiel.
Die Erfolge des SV Mandern beruhten auf einer intensiven Jugendarbeit. Dem Hochwälder Nachwuchs gelang in den achtziger Jahren sogar das Kunststück, in 56 Pflichtspielen 53 Mal als Sieger den Platz zu verlassen und dabei nur eine Partie zu verlieren.
Viele von denen, die damals den SV Mandern so bekanntmachten, werden sicher am Sonntag die alten Zeiten in der Siebenbornhalle nochmal aufleben lassen.

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