Plovdiv. Carolin Meyer ist als erste dran. Am Donnerstag geht sie im leichten Doppelvierer bei der U23-Ruder-WM an den Start.
Dann steigt auch die Spannung für Benedikt Schwarz. Der Landes- und Treviris-Trainer betreut wie schon in den Jahren zuvor das erfolgreiche Boot. Im vergangenen Jahr holte Schwarz' Quartett Gold. Im Vorlauf können sich Meyer, Lena Daniel (Rheinfelden), Luisa Werner (Saarbrücken) und Clara Bergau (Frankfurt) direkt fürs Finale am Samstag qualifizieren.
Allein schon was die Meldezahl angeht, haben es Kathrin Morbe und ihre Doppelzweier-Partnerin Leonie Neuhaus (Essen-Werdener Ruderclub) doppelt so schwer wie Meyer und und ihre Kolleginnen. 18 Boote bewerben sich in der einzigen olympischen Leichtgewichtsklasse der Frauen um den Weltmeistertitel. Mit den USA, China und Australien schicken die starken Rudernationen aus Übersee leichte Doppelzweier nach Bulgarien. Dabei sind auch die Olympia-Gastgeber des kommenden Jahres aus Brasilien und Großbritannien.
In den Vorläufen am Donnerstag um 11.55 Uhr Ortszeit (10.55 Uhr MESZ) können sich Morbe und Neuhaus als Erst- oder Zweitplatzierte direkt für das Halbfinale (Samstag, 10:50 Uhr) qualifizieren. Klappt das nicht, muss ein Platz unter den ersten Drei im Hoffnungslauf am Freitag (10.10 Uhr) her, um Morbes Traum zu erfüllen, so gut abzuschneiden, wie die deutschen Vertreterinnen im vergangenen Jahr. Die siegten nämlich im B-Finale. "Es wäre toll, wenn wir das schaffen würden oder noch besser abschneiden würden", sagt Morbe. Das A-Finale findet am Sonntag um 10.40 Uhr, das B-Finale um 8.30 Uhr statt. "Ich habe ein gutes Gefühl", sagt Morbe. teu