Heimdebüt für Dimo Wache: Mehring empfängt Saarbrücker

Trier · Heimpremiere für Ex-Bundesliga-Torhüter Dimo Wache: Oberligist SV Mehring will heute gegen den Favoriten 1. FC Saarbrücken mit der prominenten Hilfe zur Überraschung kommen (20 Uhr). Salmrohr muss in Betzdorf ran.

Trier. SV Mehring - 1. FC Saarbrücken II (Freitag, 20 Uhr, "Auf der Lay"). Es war ein glücklicher Zufall, dass der Mehringer Gegner am vergangenen Spieltag Gast in Salmrohr war und Mehrings Coach Michael Schmitt die Saarländer ausgiebig beobachten konnte. Schmitt zweifelt aber daran, wesentliche Erkenntnisse gewonnen zu haben, denn beim 1:6 im Salmtal bot der FCS sehr wenig. "Sie haben ganz gefällig kombiniert, aber das war es auch schon", so Schmitt, der, wie der Saarbrücker Trainer auch, "einen ganz anderen Auftritt erwartet hatte". Deshalb kommt Schmitt auch zu dem Schluss: "Das Ergebnis war nicht gut für uns. Es wäre fatal, wenn wir uns daran orientieren würden. Es kommt nicht von ungefähr, dass die Saarländer zu den Titelaspiranten zählen." Weil die Schlappe beim FSV wenig Ansatzpunkte für eigene Taktiken bietet, außer der, dass Marc Hümbert gefährliche Freistöße produziert, lautet Schmitts Parole: "Wir müssen von Beginn an kämpferisch dagegenhalten, dabei aber auch die spielerischen Elemente nicht vernachlässigen." Bis auf Thomas Hank, der durch den sein Heimdebüt gebenden Ex-Profi Dimo Wache (38) "ersetzt" wird, ist Mehring komplett.
SG Betzdorf - FSV Salmrohr (Samstag, 15.30 Uhr, Stadion Betzdorf). Was die Eindrücke über den Gegner angeht, sind die Erfahrungen von FSV-Coach Patrick Klyk gegensätzlich zu denen seines Kollegen Michael Schmitt. "Wer in Gonsenheim 1:4 hinten liegt und dann noch 5:4 gewinnt, der hat nachgewiesen, wozu er fähig ist", sagt Klyk. 17 Minuten benötigte Betzdorf, um die Gonsenheimer ins Verderben zu schicken. Und der Hauptverantwortliche war mit drei Treffern ein Auswechselspieler namens Daniel Detlef Hammel. Einer, den Klyk in der letzten Saison "auch nur mal ein paar Minuten gesehen hat, mit dem ich jetzt aber natürlich von Beginn an rechne". Als "echten Nachteil" bezeichnet Klyk das Fehlen von Johannes Kühne, der im Rahmen seines Geografiestudiums heute zu einer dreiwöchigen Exkursion nach Bolivien aufbricht. "Wir haben keinen Spieler, der ihn eins-zu-eins ersetzen kann", sagt Klyk, "schon gar nicht, weil er in exzellenter Verfassung ist." wir

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