Leichtathletik: Kerstin Marxen deutsche Vizemeisterin

Karlsruhe · Mit einer Medaille hatte Kerstin Marxen geliebäugelt, gestern Mittag konnte die Manderscheiderin ihren Traum von Edelmetall bei den deutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften versilbern. Hinter der Topfavoritin Christina Hering (München) wurde Marxen zum zweiten Mal nach 2013 deutsche Meisterin - diesmal allerdings unterm Hallendach, statt draußen.

"Auf der Gegengeraden (Anmerkung: zirka 150 Meter vor dem Ziel) war der Titel sehr, sehr nah, aber Christina hatte noch ein Pfund drauf", erzählt Marxen, dass sogar der Sieg kurze Zeit möglich schien. Doch Hering konnte noch einmal zulegen und die Manderscheiderin im Trikot des TSV Gomaringen konzentrierte sich darauf, den zweiten Platz abzusichern. Hering siegte in 2:05,61 Minuten. Marxen lief in 2:06,63 Minuten persönliche Jahresbestzeit.

Im Sprint-Quartett der LG Rhein-Wied feierte die erst 15 Jahre alte Sophia Junk aus Konz-Ober emmel ihr DM-Debüt bei den Frauen. Die 100-Meter-Achte der deutschen U16-Meisterschaften war Startläuferin der 4 x 200-Meter-Staffel, die vor dem Wettkampf vierzehntbeste des Jahres war. In 1:42,16 Minuten verpassten Junk, Vanessa Strohe, Jessica Roos und Friederike Matthes ihre Jahresbestzeit (1:41,49) zwar knapp, wurden aber DM-Siebte. teu

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