Radsport-Doku zur Tour du Faso wird in Trier gezeigt

Trier · Die Tour de France als weltweit bedeutendstes Radrennen ist selbst Nicht-Sportfans ein Begriff. Im Vergleich dazu fristet Afrikas größtes Radrennen, die Tour du Faso, ein Schattendasein.

Dabei ist sie nicht minder spannend und facettenreich.
Wilm Huygen hat die Rundfahrt über 1300 Kilometer durch das westafrikanische Land Burkina Faso mit seinen Unwägbarkeiten und skurrilen Randgeschichten im Jahr 2011 dokumentiert und daraus einen Film gemacht. Er kam 2014 in die deutschen Kinos. Am Sonntag, 25. Januar, 19 Uhr, wird der 90-Minuten-Streifen im Trie rer Broadway-Kino gezeigt.
Dabei steht Benjamin Höber im Kinosaal Rede und Antwort. Der Fahrer in Diensten des RV Schwalbe Trier ist neben einem französischen Radrennfahrer und einem Teilnehmer des Gastgeberlandes einer der drei Hauptpersonen der Dokumentation. Sie kämpfen mit Temperaturen jenseits von 40 Grad Celsius und staubigen, unbefestigten Straßen. Sie geben im Film Einblicke, was sie bewegt und motiviert.
Erzählt wird die Geschichte eines Radrennens, das durch einen Widerspruch zwischen europäischem Perfektionismus und afrikanischer Realität gekennzeichnet ist. Die Tour du Faso wird als sympathischere Kopie der Tour de France gezeigt - mit einer Werbekarawane, die nicht wie in Frankreich ellenlang ist, sondern aus zwei Jeeps und einem handbemalten Bus besteht.
Mehr Infos: <%LINK auto="true" href="http://www.broadway-trier.de" class="more" text="www.broadway-trier.de"%> ; <%LINK auto="true" href="http://www.tourdufaso-film.com" class="more" text="www.tourdufaso-film.com"%> bl/red

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