Rassige Wettbewerbe beim Großen Preis der Römischen Weinstraße

Schweich · Der 4. Preis der Römischen Weinstraße im Rahmen der Schweicher Stadtwoche ist wohl der bisher beste gewesen. Die Rahmenbedingungen waren perfekt - das Wetter, die Besucherzahl sowie die Teilnehmerzahl und deren Qualität haben die bisherigen Rennen in den Schatten gestellt.

 Schwalbe-Fahrer Ragnar Wirths (vorne) beim Preis der Römischen Weinstraße. Foto: Schwalbe Trier

Schwalbe-Fahrer Ragnar Wirths (vorne) beim Preis der Römischen Weinstraße. Foto: Schwalbe Trier

Schweich. Der Renntag beim 4. Preis der Römischen Weinstraße wurde mit der Jedermann- und Hobbyklasse eröffnet, die der achtjährige Philipp Kess bei der Jugend und Alex Eggers aus Polch bei den Männern vor Schwalbe-Fahrer Rudi Baltes für sich entschieden.
Bei den Senioren hatten die Lokalmatadoren nichts zu bestellen. Schon früh setzte sich eine dreiköpfige Spitzengruppe ab, die den Sieg unter sich ausmachte. Armin Wolfsiefer (Stelzenburg) gewann vor Stefan Steiner und dem Franzosen Claude Christ.
Im Hauptrennen um den Großen Preis der Sparkasse Trier gingen der Ausrichter mit großen Ambitionen an den Start, am Ende aber leer aus. "Enttäuschend", sagte der sportliche Leiter Markus Zingen, der selbst mit am Start war und das für Schwalbe-Maßstäbe schlechte Abschneiden vor allem darauf zurückführte, dass alle Starter sich der Wichtigkeit eines Heimsiegs der Trierer bewusst waren.
Und den wussten sie dann auch zu verhindern. Dabei schien alles nach Plan zu laufen, denn nach einer hektischen Anfangsphase auf dem 1,5 KIlometer langen Rundkurs durch Schweich, der 30 Mal zu bewältigen war, sprang eine Sechsergruppe weg - mit dabei der stärkste Trierer, Andre Benoit. In diesem Rennen zeigte sich dann wieder einmal exemplarisch, dass nicht zwangsläufig der Beste ein Rennen gewinnt. Im letzten Renndrittel unternahm Benoit unzählige Versuche, seine Mitstreiter abzuhängen, immer hing sich ein anderer an sein Hinterrad, um ihn einzufangen. Am Ende hatte Benoit zu viele Körner gelassen, die Konkurrenten machten den Sieg unter sich aus. Kai Hliza gewann vor Michael Ganopolski und Andreas Leppert.
Eine starke Vorstellung bot Ragnar Wirths, der am Vormittag in der Eifel ein Mountainbike-Rennen gewonnen hatte und am Nachmittag als Edelhelfer für Benoit fuhr.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort