Regen, Matsch und Hattrick

Waxweiler · Regen und Kälte haben den Läufern beim 13. Eifel-Marathon zu schaffen gemacht. Alexander Dackiw aus Frankfurt siegte zum dritten Mal in Folge. Hinter Annette Frings aus Altenahr wurde Birthe Hilmes aus Trier Zweite.

 Durch Schloss Hamm sind wie hier Anette Braun vom MV Nittel alle Marathon- und Halbmarathonläufer beim 13. Eifel-Marathon zwischen Waxweiler und dem Bitburger Stausee gelaufen. TV-Foto: Holger Teusch

Durch Schloss Hamm sind wie hier Anette Braun vom MV Nittel alle Marathon- und Halbmarathonläufer beim 13. Eifel-Marathon zwischen Waxweiler und dem Bitburger Stausee gelaufen. TV-Foto: Holger Teusch

Waxweiler. Trotz Regen, Kälte und Wind hatte auch Birthe Hilmes ihren Spaß. "Ich habe vom Wind gar nicht so viel gespürt. Und auch der Matsch hielt sich in Grenzen. Wir waren ja die meiste Zeit im Wald", erzählte die 37-Jährige. Als zweitschnellste Marathonläuferin in 3:33:09 Stunden erziele die Triererin, die für die LG Meulenwald Föhren startet, das beste Resultat der Läufer aus der Region. Zeitweise lag sie zusammen mit Evelyn Schmitz vom TV Bitburg sogar in Führung. "Wir haben darauf gewartet, dass Annette abreißen lassen muss", erzählt Hilmes. Doch diesen Gefallen tat Annette Frings aus Altenahr dem Duo nicht. Im Gegenteil: "Bergab hat sie einen Zwischenspurt eingelegt, das war unfassbar", berichtet Hilmes. Frings siegte in 3:30:42 Stunden. Schmitz belegte in 3:36:15 Stunden den dritten Platz.
Bei den Männern siegte Alexander Dackiw zum dritten Mal in Folge, obwohl er sich auf der ersten Hälfte verlief. "Ich habe elf Minuten verloren", erzählte der 36-Jährige aus Frankfurt. In 3:05:27 Stunden ließ er wie im Vorjahr trotzdem Patrick Ratzka aus dem thüringischen Hohenwarte (3:06:11) hinter sich.
Das Halbmarathon-Rennen gewann mit Hansi Pelzer vom SV Rascheid in 1:23:21 Stunden ein einheimischer Läufer. Das Einzugsgebiet des Eifel-Marathons ist mittlerweile aber riesig. In Kanada wohnt beispielsweise Jozsef Solymosi. Der Ungar arbeitet zurzeit allerdings im britischen Cambridge und lief am Tag zuvor Marathon in Belgien. "Es hat sich einfach angeboten, auch hier zu laufen. Zumal die Landschaft so toll ist", sagte der 52-Jährige, der mit Tochter Reka 21,1 Kilometer vom Schloss Hamm nach Waxweiler lief. Aus dem Nachbarland kam auch der älteste Starter: Der 82-jährige Paul Defays benötigte 5:32:22 Stunden für die schweren 42,195 Kilometer.
Ergebnisse:
Frauen, 10 km: 1. Anna-Lena Leisen (KG Waxweiler) 54:21 Minuten. 21,1 km: 1. Birgit Burrer (Rutesheim/1. W45) 1:49:12 Stunden, 2. Marcy Virts (Saeffelen/1. W30) 1:54:56, 3. Margaret Enoch 1:55:55, 4. Julie Young (1. W20) 1:57:37, 5. Carmen Brandt-Schmorleiz (PL) 1:58:34, 6. Melanie Austin (Kassel/1. W35) 1:58:47, 9. Doris Wallenborn (PL/1. W40) 2:04:02, 16. Rita Brandenburg (PL/1. W55) 2:09:12.
42,195 km: 1. Annette Frings (Altenahr/1. W45) 3:30:42, 2. Birthe Hilmes (LG Meulenwald Föhren/1. W35) 3:33:09, 3. Evelyn Schmitz (TVB/1. W30) 3:36:15, 4. Martina Greiml-Lenertz (TVB/1. W40) 3:47:08, 5. Britta Kribs (PL/1. W20) 3:51:48, 8. Waltraud Holper (PL) 4:05:13, 9. Anette Braun (MV Nittel) 4:27:29.
Männer, 10 km: 1. Alexander Vanck (AOK "Von 0 auf 21") 40:25 Minuten. 21,1 km: 1. Hansi Pelzer (SV Rascheid/1. M40) 1:23:21, 2. Michael Keilen (Tri-Post Trier/1. M35) 1:27:50, 3. Timo Kohl (TVB/1. M45) 1:28:46, 4. Eddy Teirbrood (BEL/1. M50) 1:32:08, 5. Michael Molter 1:32:58, 6. Michael Lanners (TVB) 1:33:52, 7. Oliver Büchel (SK Prüm) 1:34:53, 32. Leo Lichter (PL/1. M60) 1:52:05.
42,195 km: 1. Alexander Dackiw (Frankfurt/1. M35) 3:05:27, 2. Patrick Ratzka (Hohenwarte/1. M20) 3:06:11, 3. Andreas Gebhardt (Baesweiler) 3:07:01, 13. Guido Jörg (Hermeskeil) 3:33:10.
Team-Marathon, Frauen:
1. SE Orenhofen (Gaby Dahm, Birgit Bohlen) 3:56:24 Stunden. Mixed: 1. SV Lüxem (Doro Habscheid, Bernd Esch) 3:39:16.
Männer: 1. Team eVital Irrel (Herbert Krämer, Erich Mossal) 3:22:10.
Abkürzung: BEL = Belgien, PL = LG Pronsfeld-Lünebach, TVB = TV Bitburg
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