Bernkastel-Kues. Athleten wie U23-Weltmeister Moritz Moos (Mainz) kämpfen in Bernkastel um Moselwein. Aber es gibt auch 3400 Euro Preisgeld für die schnellsten Achter in den Abschlussrennen (ab etwa 16.30 Uhr). "Die meisten Nationalmannschaftsathleten sehen die Regatta als Saisonausklang oder Einstieg ins Wintertraining. Deshalb fährt jeder querbeet mit jedem", erklärt Ex-Weltmeister Matthias Schömann-Finck aus Zeltingen-Rachtig. Mit einer Ausnahme: Die Vizeweltmeister im leichten Doppelvierer mit seinem Bruder Jost eröffnen um 11 Uhr die Rennen auf der Vier-Kilometer-Pendelstrecke zwischen Bernkastel und Graach. Die Schömann-Finck-Brüder sitzen nicht zusammen in einem Achter. Jost rudert mit Athleten aus seiner Mainzer Trainingsgruppe. Matthias tritt mit aktuellen und Ex-Nationalmannschaftsathleten mit Steuermann Jonas Wiesen an. Der 18-Jährige aus Briedern bei Cochem steuerte den deutschen Zweier zu WM-Bronze und wird als möglicher künftiger Steuermann des Deutschlandachters gehandelt.
Christiane Huth (Potsdam), die in Peking knapp am Olympiasieg vorbeischrammte, sowie die WM-Bronze-Gewinnerinnen Leonie Pieper (Ulm) und Kathrin Thoma (Frankfurt) sind die Stärksten im Feld. Im Doppelzweier (ab etwa 15.30 Uhr) kämpfen Matthias Schömann-Finck (zusammen mit Michael Wieler/Wetzlar), Leon Schuler und Alexander Ivanov (RV Treviris Trier). Der Verein von Olympiasieger Richard Schmidt, die RG Trier, der RV Traben-Trarbach, die RG Zeltingen und der Bernkasteler RV (BRV) sind außerdem mit sogenannten Gig-Booten (breiter und schwerer als Rennboote) vertreten. Mitausrichter BRV schickt mit Lars Urban einen Nachwuchsmann ins Einer- und Doppelzweier-Rennen der Junioren. teu