Rudern: Triererin Kathrin Morbe WM-Elfte

Varese · Ziel erreicht: Kathrin Morbe vom RV Treviris Trier hat es bei der U23-Weltmeisterschaft in Italien unter die besten Zwölf geschafft. Gegen die bis zu vier Jahre ältere Konkurrenz kam die Jüngste im Leichtgewichts-Einer-Feld aber noch nicht an.

Varese. Zeiten spielen beim Rudern wegen der wechselnden Wind- und Strömungsverhältnisse keine so große Rolle. Aber eine Tendenz bei der Leistungsentwicklung können sie geben. Kathrin Morbe fuhr als Fünfte des B-Finales der U23-Weltmeisterschaft in Varese in 8:03,02 Minuten ihr schnellstes Rennen auf der auch bei Olympischen Spielen üblichen 2000-Meter-Distanz. "Sie hat sich von Rennen zu Rennen gesteigert", sagt Benedikt Schwarz. Auch wenn es mit dem elften Platz nicht die erhoffte einstellige Platzierung wurde, der Trainer der Rudererin vom RV Treviris Trier ist zufrieden. Sowohl im Halbfinale, als auch im B-Finale habe sie die Vorjahresfünfte Anna Berger hinter sich gelassen. Im Vorlauf war die Österreicherin noch schneller.
Im Halbfinale am Samstag hatte Morbe zudem etwas Pech. Nach 600 Metern verhedderten sich Algen im Schwert ihres Bootes und bremsten. "Sie ist trotzdem ein engagiertes Rennen gefahren", lobt Schwarz. Für die kommenden Jahre habe die jüngste WM-Einer-Starterin auf jeden Fall viele wichtige Erfahrungen sammeln können. Die diesjährigen A-Finalistinnen erwartet Schwarz 2016 in Rio de Janeiro im Leichtgewichts-Doppelzweiter im Kampf um olympische Medaillen. Morbe ist dann immer noch bei der U23 startberechtigt.
Das zweite vom Trierer Trainer Schwarz betreute deutsche Boot, der leichte Juniorinnen-Doppelvierer, wurde trotz des Erfolgsdrucks seiner Favoritenrolle gerecht und siegte in 6:39,67 Minuten vor den Italienerinnen. teu

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