"Ein wenig aufgeregter als sonst sind wir schon alle", schreiben die beiden Sportlerinnen und Trainer Benedikt Schwarz (ebenfalls RV Treviris \'Trier) in ihrem Internet-Tagebuch. Die Nervosität dürfte am Donnerstag gegen 10 Uhr ihren vorläufigen Höhepunkt erreichen. Dann stehen in Eton, auf der Regattastrecke, auf der 2012 auch bei den Olympischen Spielen die Medaillen vergeben werden, die Vorläufe an. Rund 50 Nationen nehmen an der Generalprobe teil. Boote aus Frankreich, Griechenland, Italien, Norwegen, Rumänien, Südafrika und den USA sind außer den Deutschen in Klemms und Lauers Klasse gemeldet. Auf drei dieser Gegnerinnen treffen sie im Qualifikationsrennen. Sollte es nicht mit dem direkten Finaleinzug klappen, führt am Freitag (10.18 Uhr) noch ein Weg über den Hoffnungslauf. Das A-Finale ist für Samstag 15.20 Uhr geplant.
Seit Samstag ist die deutsche Mannschaft bereits in England. In den vier Wochen zuvor absolvierte sie ein Trainingslager in Berlin. Der Zweier von Lauer und Klemm ist neben dem Junioren-Zweier das einzige reine Vereinsboot der Nationalmannschaft. Für Trainer Schwarz ist es der erste internationale Einsatz. Nach den ersten Trainingsfahrten auf der Regattastrecke von Eton zeigten sich die Trierer zufrieden. Die Strecke sei angenehm zu rudern. Schwierigkeiten könne allerdings der Wind bereiten. Zumal für das Wochenende Böen bis zu 75 Kilometern pro Stunde vorausgesagt sind. teu