Schnell wie in Berlin über die Weinstraße

Remich · Der Halbmarathon Route du Vin gilt als einer der weltweit schnellsten Rennen über 21,1 Kilometer. Bei der 54. Auflage am Sonntag werden bis zu 10 900 Euro an Platzierungs- und Rekordprämien ausgeschüttet.

Remich. Schneller als der Berlin-Marathon, nur über die halbe Distanz, könnte morgen der Traditionslauf Route du Vin am luxemburgischen Moselufer bei Remich werden. Sieben Afrikaner mit Bestzeiten von unter 1:02 Stunden über 21,1 Kilometer führen die Organisatoren des luxemburgischen Leichtathletik-Verbands FLA auf. Zu den Favoriten gehört aber auch der Streckenrekordhalter des Houston-Marathons (mit 2:07:37 Stunden), Teshome Gelana aus Äthiopien. Gespannt sein darf man, wie sich der zweimalige belgische 5000-Meter-Olympiateilnehmer Monder Rizki (Bestzeit: 13:04,06 Minuten) auf der Straße verkaufen kann. Mit der besten Halbmarathon-Vorleistung von 1:00:14 Stunden reist der Kenianer Luka Rotich Lobuwan nach Remich.Während weder Tania Harpes (CAE Grevenmacher) noch Pol Mellina (Celtic Diekirch) zur Verteidigung ihrer luxemburgischen Titel gemeldet sind, stellt sich als einzige Vorjahressiegerin Violah Jepchumba aus Kenia wieder der Konkurrenz.Nachdem die Route du Vin im vergangenen Jahr mit 1802 Läufern im Ziel über Halbmarathon (dazu kamen 242 Kinder in den Traubensaftläufen über 700 Meter und 2,1 Kilometer) eine Rekordbeteiligung verzeichnete, haben sich bisher 1993 Läufer angemeldet. Der Startschuss fällt am Sonntag um 15 Uhr unter der Moselbrücke von Remich. Nachmeldungen sind heute (12-18 Uhr) und am Sonntag (11-13 Uhr) im Schul- und Sportzentrum möglich. teu Weitere Informationen im Internet unter volksfreund.de/laufen

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