Tri Post Trier startet Aufholjagd

Rothsee · Triathlon: Trierer Zweitliga-Mannschaft wird Fünfte beim dritten Rennen der Saison.

 Die Zweitliga-Mannschaft von Tri Post Trier mit Jens Roth, Maximilian Nich terlein, Tim Dülfer, Peter Morbe und Andreas Theobald (von links) startete am Rothsee in Bayern eine Aufholjagd um den Klassenerhalt. Foto: privat

Die Zweitliga-Mannschaft von Tri Post Trier mit Jens Roth, Maximilian Nich terlein, Tim Dülfer, Peter Morbe und Andreas Theobald (von links) startete am Rothsee in Bayern eine Aufholjagd um den Klassenerhalt. Foto: privat

Foto: Holger Teusch (teu) ("TV-Upload Teusch"

Rothsee Der Start in die erste Zweitliga-Saison der Trierer Triathleten verlief holprig. Platz elf unter den 14 Teams beim Auftakt im bayrischen Trebgast ging noch in Ordnung. Doch Anfang Juni in Darmstadt wurde die Mannschaft von der Mosel Letzter. Damit es nicht wieder direkt zurück in die Regionalliga geht, musste beim mittleren der fünf Ligarennen nun am Rothsee in Bayern etwas passieren.
Und die Tri-Post-Athleten lieferten. Als fünftbeste Mannschaft hinter Darmstadt, Heidelberg, Griesheim und Kleinostheim gaben die Trierer die rote Laterne ab und verbesserten sich auf den elften Platz. "Wir haben unser Potenzial endlich voll ausgenutzt", freute sich Jens Roth.
Der 29-Jährige belegte als bester Tri-Post-Starter im Sprint über 750 Meter Schwimmen, knapp 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen den zehnten Platz in der Einzelwertung. Aus der Addition der Einzelplatzierungen ergibt sich in den Ligarennen die Mannschaftsplatzierung.
"So wurde ich beim Schwimmen schon lange nicht mehr gefordert", sagt Roth über das hohe Niveau. Mit etwa einem Dutzend weiterer Athleten kam der aus Monzelfeld (Kreis Bernkastel-Wittlich) stammende Ausdauersportler nach 9:40 Minuten aus dem Wasser. "Auf dem Rad konnte ich die Spitzengruppe nicht sprengen", berichtet Roth. Beim Laufen, der schwächsten Disziplin des ehemaligen Leistungsschwimmers, musste er nach 17:44 Minuten neun Konkurrenten den Vortritt lassen.
Roth war damit per pedes ähnlich schnell wie seine Mannschaftskameraden Andreas Theobald (29./Laufen in 17:45) und Maximilian Nichterlein (30./17:36). Der Jüngste im Team, Peter Morbe (41./17:23), konnte zum Schluss noch Plätze gutmachen.
Weil im Bundesligarennen nur die ersten vier einer Mannschaft gewertet werden, war es nicht schlimm, dass Tim Dülfer (62.) nach überstandener Erkrankung noch nicht hundertprozentig leistungsfähig war.
Nach der Sommerpause müssen die Tri-Post-Triathleten bei den letzten beiden Rennen in Viernheim und dem Team-Sprint in Baunatal durchstarten, um den Bundesligaplatz zu behalten.

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