Trierer siegen in den Alpen
Thun/Schilthorn · Jens Roth und Peter Schermann sind in die Fußstapfen ihres Trainers Marc Pschebizin getreten. Beim Inferno-Triathlon in der Schweiz, der mit 5500 Höhenmetern zu den schwersten weltweit zählt, siegten die Trierer in der Zweier-Mannschaftswertung. Pschebizin hatte die Einzelwertung zehnmal gewonnen.
Thun/Schilthorn. Der ehemalige Leistungsschwimmer Jens Roth brachte das Trierer Team in seiner Paradedisziplin in Führung. In 37:34 Minuten war er der Schnellste über 3100 Meter durch den Thuner See. Auf der 97 Kilometer langen Rennradstrecke, die auch über die 1962 Meter hohe Große Scheidegg führt, verteidigte Peter Schermann die Führung, die er über 30 Kilometer mit dem Mountainbike allerdings an den Schweizer Benjamin Bär abgeben musste. 2:22 Minuten Rückstand machte Roth gegen Bärs Teamkollegen Sascha Hosennen beim abschließenden 17-Kilometer-Berglauf (850 Höhenmeter) von Stechelberg nach Mürren aber wett. Im Ziel hatten Roth/Schermann nach 7:32:43 Stunden als erstes deutsche Siegerteam fast 20 Minuten Vorsprung.In der Einzelwertung, in der die Teilnehmer zum Abschluss 25 Kilometer bis aufs 2970 Meter hohe Schilthorn laufen müssen, war Christian Fieseler bester Teilnehmer aus der Region. Der 39-Jährige aus Minderlittgen bei Wittlich belegte in 11:30:01 Stunden den 84. Platz unter 224 Männern, die das Ziel erreichten. Es siegte der Schweizer Samuel Hürzeler in 8:57:54 Stunden. In der Altersklasse der 55- bis 60-Jährigen schaffte Uwe Reitz aus Bernkastel-Kues (RSC Stahlross Wittlich) dank der besten Laufzeit (3:54:16 Stunden) als Dritter den Sprung aufs Siegerpodest (Gesamtzeit: 11:37:43). Mit Christoph Feilen (SC Blau-Weiss Schalkenmehren/98. in 11:46:29) und Christoph Willger aus Tawern (179. in 12:55:25) bezwangen zwei weitere Sportler aus der Region die insgesamt 155 Kilometer lange Strecke.volksfreund.de/laufen
