Und tschö! Kaiserslautern schießt KSC in die 3. Liga

Karlsruhe · Karlsruhe (dpa) Beim Abstieg des Karlsruher SC hat sich der 1. FC Kaiserslautern von seinen allergrößten Sorgen befreit. Mit einem Sieg gegen den FC St.

Pauli an diesem Freitag (18.30 Uhr) können die "Roten Teufel" ihr Minimalziel Klassenverbleib klarmachen. Im Südwestderby der 2. Fußball-Bundesliga feierte der FCK einen wichtigen 3:1 (1:1)-Erfolg, blieben danach aber trotz fünf Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz zurückhaltend.
Sportdirektor Uwe Stöver wollte nichts von einem Riesenschritt wissen. "Wir werden noch Spiele gewinnen müssen. Von daher war es nur ein Zwischenschritt", sagte er drei Spieltage vor Saisonende.
Während der Absturz des KSC in die 3. Liga besiegelt ist, darf der FCK angesichts von nun 38 Punkten auf ein glückliches Ende einer schwierigen Runde hoffen. Dabei profitierten die Gäste auch vom stillen Protest der Karlsruher Anhänger: Sie verzichteten über die gesamten 90 Minuten auf Anfeuerungsrufe. So waren im Wildparkstadion nur die über 3000 Lauterer Fans zu hören. Vor 18 037 Zuschauern traf Kacper Przybylko bereits in der 4. Minute für den FCK gegen sichtlich verunsicherte Karlsruher. Per Freistoß markierte David Kinsombi in der 35. Minute einer schwachen Partie den Ausgleich. Weitere Treffer für die Pfälzer erzielten Sebastian Kerk per Nachschuss bei einem Foulelfmeter (67.) und Jacques Zoua (87.).
"Wir haben heute einen ziemlich großen Schritt gemacht", sagte Flügelstürmer Marcel Gaus. "Wenn wir zu Hause gegen St. Pauli nachlegen, haben wir den Deckel drauf."

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