Viel gefahren, nichts gewonnen

Bitburg/Kassel · Die weiteste Auswärtsfahrt der Saison endete ohne Punkte für Eishockey-Hessenligist Eifel-Mosel Bären. Mit 2:7 unterlag das Team bei den EJ Kassel 89ers.

Nach einem 0:2-Rückstand im ersten Drittel bissen die Bären im zweiten Drittel zwar noch mal zu, verloren aber mit einer kompletten Reihe weniger die Kraft im Schlussspurt. In einem durchweg offenen Schlagabtausch lieferten beide Mannschaften ein attraktives, schnelles und körperbetontes Eishockeyspiel. Anders als die Löwen aus Frankfurt zwei Wochen zuvor übten die Kasseler gleich vom Start weg Druck auf die Bären aus. Auf Grund der druckvollen Spielweise beider Mannschaften bekamen die Zuschauer in der Eissporthalle Kassel einige Torchancen geboten - jedoch nutzte das Heimteam diese deutlich besser. Ähnlich zur Saisoneröffnung in Bitburg, mussten die Bären in der 13. und 20. Spielminute des ersten Spielabschnitts jeweils einen Gegentreffer hinnehmen. Insgesamt raubten sich die Bären durch eine Vielzahl von Strafzeiten unnötige Kräfte, jedoch war es genau eine solche Unterzahlsituation, die den ersten Treffer durch Lukas Golumbeck zum zwischenzeitigen 3:1 ermöglichte. Thomas Barth gelang in Überzahl noch ein weiteres Tor, so dass die Anzeigetafel nach 40 Minuten einen 4:2-Pausenstand anzeigte und die Bären weiterhin Hoffnung auf Punkte aufrechterhielten. Jedoch bewahrheitete sich im letzten Drittel der Nachteil der Kadergröße. Während die Bären lediglich mit elf Feldspielern nach Kassel reisen konnten, schöpften die Nordhessen aus dem Vollen und konnten 16 Feldspieler aufs Spielfeld bringen. Mit schwindender Kraft musste man sich letzten Endes mit 2:7 aus Kassel verabschieden.
Die Eifel-Mosel Bären warten damit weiterhin auf ihren ersten Punkt. Am Sonntag, 30. Oktober, empfangen die Bären um 19 Uhr Eintracht Frankfurt in der Eissporthalle Bitburg. red

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