Konz/Trier (bl) 2007, 2012, nun 2017: In der jüngeren Vergangenheit stehen sich der SV Konz und Eintracht Trier im Fußball-Rheinlandpokal im Fünf-Jahres-Rhythmus gegenüber. Heute Abend (17.45 Uhr, Stadion Konz) geht's um den Einzug in die dritte Runde. 2007, als der SVE im Viertelfinale vor 1500 Zuschauern mit 4:0 gewann, war Stephan Schwarz als Spieler beim SV Konz dabei. Inzwischen ist er neben Christian Mai Trainer des SVK: "Trier ist trotz des Abstiegs immer noch die attraktivste Mannschaft in der Region. Als das Los feststand, war die Freude sehr groß."
Inzwischen ist allerdings etwas Ernüchterung eingekehrt: Konz hat in den ersten drei Bezirksliga-Partien nur einen Punkt gesammelt. "So blöd es klingt: Mit etwas Glück könnten es auch neun Punkte sein. Die Spiele sind verdammt bitter gelaufen", sagt Schwarz, der einst als Spieler beim SV Mehring vom heutigen SVE-Co-Trainer Rudi Thömmes gecoacht wurde.
Der SVK hat Personalsorgen - laut Schwarz fehlen David Kwast, Simon Grünhäuser, Vinzent Bertrams, Mevlüt Kücükmemisoglu, Tim Bühringer und Burak Tepe. Auch bei der Eintracht gibt's nach Auskunft von Trainer Daniel Paulus mehrere angeschlagene Akteure: Meliani Saim hat sich einen Muskelbündelriss zugezogen. Simon Maurer laborierte zuletzt an einer Mandelentzündung. Stephan Schuwerak und Alexander Biedermann fallen ebenso aus wie Leoluca Diefenbach (Muskelfaserriss). Tim Garnier fehlt berufsbedingt. Sein Comeback feiern soll Josef Cinar. Paulus, der als Spieler zweimal sowie als Co-Trainer einmal einen Verbandspokal gewann, fordert einen klaren Erfolg: "Wir wollen souverän weiterkommen."
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