Zweimal Dritter beim Test für die Deutsche Meisterschaft

Gent · Beim Frühjahrslangstreckentest der nationalen Ruder-Elite fehlte Jost Schömann-Finck wegen Verdacht auf Gehörsturz. Bei der 37. Frühjahrsregatta im belgischen Gent lieferte der Ruderer von der Mosel den Leistungsnachweis nach.

 Jost Schömann-Finck belegte zwei Mal Rang drei. TV-Foto: Holger Teusch

Jost Schömann-Finck belegte zwei Mal Rang drei. TV-Foto: Holger Teusch

Gent. Zwei Wochen vor den Deutschen Kleinboot-Meisterschaften in Köln haben Jost und Matthias Schömann-Finck ihre Form erstmals auf der olympischen 2000-Meter-Strecke getestet. Auf der Watersportbaan in Gent starteten die Brüder aus Zeltingen-Rachtig im Einer jeweils sowohl in der Klasse ohne als auch mit Gewichtsbeschränkung (sogenannte Leichtgewichte bis 70 Kilogramm).
Der 31 Jahre alte Olympiateilnehmer Jost Schömann-Finck kam in beiden Kategorien auf den dritten Platz. Zunächst musste er sich in 7:09,71 Minuten nur dem Olympia-Fünften Roel Braas (6:56,55) und seinem niederländischen Landsmann Thijs van Luijk (7:00,76) geschlagen geben. Sein dreieinhalb Jahre älterer Bruder Matthias siegte im B-Finale der Schwergewichte und belegte in der Endabrechnung nach Zeiten in 7:17,03 Minuten den fünften Platz.
Interessant am Leichtgewichtsrennen: Nur Jost Schömann-Fincks Mainzer Trainingskameraden und nationale Konkurrenten Moritz Moos (7:04,05) und Jason Osborne (7:08,17) lagen vor dem Zeltinger (7:10,69). Dieser hatte allerdings nur gut eine halbe Stunde Zeit, sich vom Schwergewichtsfinale zu erholen. Matthias Schömann-Finck (7:18,12) belegte bei den Leichtgewichten den neunten Platz.
"Gent war ein wirklicher Test fürs Stehvermögen, was im Hinblick auf die DM in Köln alles andere als von Nachteil sein sollte", zog Matthias Schömann-Finck eine positive Bilanz der Reise nach Belgien. teu

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