Das Phantom des Hochwalds

Ein schwarzer Panther, der angeblich die Wälder Ostbelgiens durchstreift, hält dort seit Ende August Polizei und Forstämter in Atem (TV vom 31. August). Treibt die Großkatze nun im Kreis Trier-Saarburg ihr Unwesen? Gestern schlug ein Augenzeuge Alarm.

Hermeskeil/Farschweiler. (f.k.) Als "groß, schwarz und katzenähnlich" beschrieb ein LKW-Fahrer ein Tier, das ihm am Freitag gegen 11.10 Uhr auf der B 52 bei Farschweiler (Kries Trier-Saarburg) auffiel. Der Augenzeuge war von der Größe und dem Verhalten des Tieres so überrascht, dass er vorsichtshalber die Polizei verständigte. Dort gab er an, das Tier habe die B 52 aus Richtung Farschweiler kommend gekreuzt und sei dann im Osburger Wald verschwunden. Die schwarze und laut Polizei katzenähnliche Erscheinung habe ganze zwei Sprünge benötigt, um die breite Fahrbahn zu überqueren.

Die zuständige Polizeidienststelle in Hermeskeil nahm daraufhin ihre Ermittlungen auf und gab vorsichtshalber eine Mitteilung heraus. Ein Polizeisprecher in Hermeskeil gestern auf Anfrage: "Zurzeit sind viele Pilzsammler in den Wäldern unterwegs, und wir kennen die Berichte von einem angeblich entlaufenen schwarzen Panther, der in den vergangenen Tagen in Ostbelgien und im Hohen Venn gesichtet worden sein soll."

Eine echte Großkatze oder nur eine große (Haus-)Katze oder ein Marderhund? Jedenfalls wurden die Panther-Meldungen in Ostbelgien von den Behörden nicht als bloße Hirngespinste abgetan. Auch in Luxemburg soll das Tier gesichtet worden sein. Es wird nicht ausgeschlossen, dass in der Region ein Panther herumgeistert, der aus einem französischen Gehege entwischt war.

Hinweise zu dem Tier an die Polizei Hermeskeil, Telefon 06503/91510

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