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Vorsicht vor Mahnschreiben der Firma Global Network Inkasso. Darin werden angeblich offene Forderungen in Höhe von 189 Euro angemahnt.

 Christian Gollner, Rechtsexperte der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Foto: privat

Christian Gollner, Rechtsexperte der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Foto: privat

Die Adresse des Absenders liegt in Hamburg, die genannten Telefonnummern haben jedoch eine Schweizer Ländervorwahl. Verbrauchern, die nicht zahlen, wird sogar der Besuch eines Außendienstmitarbeiters angedroht. Die betrügerischen Mahnschreiben mit dem Wort Ter-minankündigung im Betreff sind mit Rechtschreibfehlern gespickt. Über den Grund der Forderung wird gar nichts angegeben. Laut beigelegtem Überweisungsvordruck soll das Geld auf ein Konto in Rumänien überwiesen werden. Wir raten allen Betroffenen, sich von den leeren Drohungen nicht einschüchtern zu lassen und den geforderten Geldbetrag auf keinen Fall zu überweisen. Wer hinter einem bestimmten Schreiben einen Betrug vermutet oder sich bedroht fühlt, sollte bei der Polizei Anzeige erstatten. Das Geschäft mit der Angst hat immer noch Hochkonjunktur. Regelmäßig erhält die Verbraucherzentrale Anfragen wegen zweifelhafter Inkassoforderungen. Sie rät grundsätzlich, unberechtigten Forderungen möglichst per Fax oder Brief zu widersprechen und nicht zu zahlen, wenn keine Leistung in Anspruch genommen wurde. Einen Musterbrief erhalten Betroffene in den örtlichen Beratungsstellen und Stützpunkten der Verbraucherzentrale sowie im Internet unter <%LINK auto="true" href="http://www.vz-rlp.de/musterbrief-inkasso" class="more" text="www.vz-rlp.de/musterbrief-inkasso"%>.

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