Ärger mit der Bank? Verbraucherzentrale berät

Für Verbraucher, die sich bei Bankgesprächen falsch beraten glauben, bietet die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz in Trier die rechtliche Prüfung auf Schadenersatz an.

Anleger, die sich durch ihre Bank schlecht oder falsch beraten fühlen, suchen seit Beginn der Finanzkrise zunehmend Hilfestellung bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Oftmals haben sie in Produkte investiert, die sie nicht verstehen und die ihrem Profil und ihrer Risikoneigung nicht entsprechen, sagt Finanzexpertin Sylvia Beckerle von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz: "Allerdings ist es noch sehr schwer, mögliche Schadenersatzansprüche wegen Falschberatung gegenüber dem Kreditinstitut oder dem Finanzvermittler durchzusetzen." Der Grund: Der Anleger trage die Beweislast für die Falschberatung. Die Beweisführung scheitere häufig daran, dass keine Zeugen bei dem Gespräch anwesend waren oder keine aussagefähigen Beratungsprotokolle existieren.
Die Chancen auf Schadenersatz prüft ein Honoraranwalt der Verbraucherzentrale in Trier. Das Gespräch kostet 35 Euro. Termine werden unter Telefon 0651/ 48802 vereinbart. Das Projekt ist finanziert vom Landesverbraucherschutzministerium. red/sas

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