Bei der Komfort-Rasur gibt's sogar eine Hautlotion dazu

Ob rotierend oder vibrierend - entscheidend ist eine gründliche Rasur. Ein modern gestylter Elektrorasierer ist immer ein beliebtes Weihnachtsgeschenk. Rechtzeitig hat die Stiftung Warentest 15 Geräte geprüft.

Trier. (red/td) Bei ausgewogener Rasierqualität fielen vor allem die großen Preisunterschiede auf. Wer 380 Euro ausgibt, bekommt den Testsieger Braun Series 7795cc.

Im Preis ist eine Reinigungsstation enthalten, die das mühsame und lästige Ausbürsten des Schersystems nach der Rasur erspart.

Rund 200 Euro preiswerter, im Rasierergebnis aber praktisch gleichwertig, ist der leichte und leise laufende Philips Nivea for men HS 8460. Das Besondere an diesem Rasierer: Während der Rasur wird eine feuchtigkeitsspendende und hautschonende Rasierlotion auf die Haut aufgetragen.

Die Ladestation frischt nicht nur den Akku wieder auf, sondern füllt auch den Vorrat an Rasierlotion automatisch nach.

Gute Ergebnisse für weniger Geld



Wer auf diesen Komfort verzichtet, muss weniger ausgeben und bekommt mit dem Philips HQ 6990 einen "guten" Elektrorasierer für 53 Euro, den Carrera Supreme Shave für 59 Euro und den Braun cruzer 2 für 70 Euro.

Besser rasieren jedoch der Braun Series 3320 für 100 Euro und der Philips HQ 7360 für moderate 95 Euro.

Bei der Mehrzahl der Rasierapparate wird das Schersystem unter fließendem Wasser gereinigt. Nur beim Philips HQ 6990 heißt es zum Entfernen der Bartstoppeln ganz konventionell: klopfen, pusten, pinseln.

Mit Akku-Betrieb klappt die Nassrasur unter der Dusche



Dagegen erlauben der Philips Nivea for men HS 8460 und die beiden Panasonic Pro-Curve ES 8249 und ES 7107 sogar die Nassrasur unter der Dusche. Im Test erwies sich das Gehäuse des ES 7101 jedoch als nicht wasserdicht, was zur Abwertung des test-Qualitätsurteils führte.

Netz-Akku-Rasierer funktionieren mit und ohne Stromkabel. Reinigt der Nutzer sie unter Wasser, muss der Netzstecker gezogen werden. Auch die Rasur unter der Dusche darf nur schnurlos im Akkubetrieb erfolgen.

Die Panasonic-Rasierer, der Philips Nivea for men sowie der Philips arcitec sind deshalb reine Akkugeräte, die vor dem Rasieren erst einmal aufgeladen werden müssen. Weitgehend unproblematisch waren die Umwelteigenschaften.

Schadstoffe wurden nicht gefunden, der Standby-Stromverbrauch ist gering, und als Akkutyp kommen in den geprüften Elektrorasierern nur noch Lithium-Ionen- oder Nickel-Metallhydrid-Akkus, aber keine Nickel-Kadmium-Zellen mehr zum Einsatz.

Weitere Themen im Dezemberheft von test: Weihnachtsbaum, Grippe und Erkältung, Parfüm, diverse Steuertipps, und Einkaufen im Internet.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort