Jetzt Filter und Plakette

Mit Rußfilter machen Sie Ihr Auto "stadtfein"

Zahlreiche Städte machen in diesem Jahr Ernst und richten die so genannten "Umweltzonen" ein. Wer mit seinem Wagen auch dann in die City fahren möchte, sollte sich schnellstens um eine Umweltplakette kümmern. Plakettenloses Einfahren in die Umweltzone kostet 40 Euro und einen Punkt in Flensburg - das gilt sowohl für Diesel als auch für Benziner. Zunächst darf jeder Autofahrer mit einer farbigen Plakette in die Umweltzone einfahren. Die runden Aufkleber in den drei Ampelfarben gibt es in den für die Abgasuntersuchung (AU) anerkannten Kfz-Meisterbetrieben. Die Mitarbeiter informieren nach einem Blick in den Fahrzeugschein oder die Zulassungsbescheinigung Teil 1 darüber, ob das Fahrzeug die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt und verkleben auch gleich die Umweltplakette an der richtigen Stelle hinter der Windschutzscheibe.

Die saubersten Autos sind mit einer grünen Feinstaub-Plakette unterwegs, gefolgt von gelb und rot. Der kleine Rest der "Stinker" fährt ohne Umweltplakette und bleibt bei Fahrverbot draußen. Vor allem Diesel-Autos ohne Rußpartikelfilter können von Fahrverboten betroffen sein. Doch es gibt eine Alternative zur Fahrt in die Innenstadt mit Bus und Bahn - die Nachrüstung mit einem Rußfilter. In allen Kfz-Betrieben können Nachrüstsätze eingebaut werden. Nach dem von "Vater Staat" mit 330 Euro geförderten Einbau erhalten sie das passende Umweltzeichen. Wenn die einbauende Werkstatt ein anerkannter AU-Betrieb ist, stellt sie auch gleich eine Bescheinigung zur Vorlage bei der Zulassungsstelle aus und erspart damit einen Amtweg. Besitzer von alten und neuen Diesel-Fahrzeugen ohne Filter müssen dagegen einen Aufschlag auf die Kfz-Steuer von 1,20 Euro je 100 Kubikzentimeter Hubraum zahlen.

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