Kantinenessen: Top oder Flop?

Das Essen in der Kantine schmeckt und ist zudem vielfältig? Prima, dann spricht nichts gegen regelmäßige Mahlzeiten in der Mensa oder Kantine. Allerdings ist das Angebot nicht immer und nicht überall abwechslungsreich und gesund.

 Susanne Umbach. Foto: privat

Susanne Umbach. Foto: privat

Foto: Stefan F. Saemmer (g_mehrw

Schließlich sind Schnitzel mit Pommes frites und Salat das Lieblingsessen in deutschen Kantinen. Je größer das Schnitzel und je höher der Berg Pommes, desto beliebter. Das ist perfekt für körperlich schwer aktive Waldarbeiter, aber nicht für Menschen, die viel sitzen und ihr Wohlfühlgewicht halten möchten. Guter Rat ist nicht teuer: Eine kleinere Portion Fleisch in der Größe der Handfläche reicht aus. Dann ist auf dem Teller Platz für reichlich Gemüse und auch für die sogenannten Sättigungsbeilagen wie Kartoffeln oder Reis. Diese Zusammenstellung ist prinzipiell in jeder Kantine möglich. Es erfordert nur ein wenig eigene Überwindung, sie so beim Personal zu bestellen. Doch die Mühe lohnt sich: Nach so einem "schlankeren" Essen fühlt man sich besser, und die Müdigkeit bleibt aus. Nach ähnlichem Muster lässt sich bei anderen Gerichten verfahren. Was tun, wenn der Speiseplan mal nichts nach dem eigenen Geschmack bietet? Wie wäre es mit einem bunten Mix vom Salatbüfett, dazu eine Scheibe Brot oder ein Brötchen. Mit einem Nachtisch aus Quark- oder Joghurt wird sogar eine vollwertige Mahlzeit daraus. Trotz Hektik im Job. Die Zeit fürs ruhige Essen sollte man sich nehmen und die Pause in vollen Zügen genießen. Nur wer langsam isst und sich auf das Essen konzentriert, gibt sich die Chance, die richtigen Mengen zu essen.Susanne Umbach ist Ernährungsreferentin bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Kolumnen finden Sie unter <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de/kolumnen" text="www.volksfreund.de/kolumnen" class="more"%> Kolumne Mahlzeit

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