Kein Rad ohne Mangel

Mit dem schönen Wetter steigt die Lust auf eine Fahrradtour. Immer mehr Menschen zieht es in der Freizeit mit dem Rad in die freie Natur. Die Stiftung Warentest hat nun 15 Trekkingräder untersucht - und reichlich Mängel entdeckt.

Berlin. (sw) Bei einem Test von 15 Trekkingrädern um 500 Euro zeigten sich erstaunlich viele Schwächen in der Sicherheit und Haltbarkeit. Bei der Untersuchung, die die Stiftung Warentest für die Mai-Ausgabe ihrer Zeitschrift test durchführte, schafften nur zwei der Modelle noch ein "Gut".Stützen brechen, Speichen splittern

Die Liste der Mängel war lang: Sattelstützen brachen, rutschten in das Sattelrohr oder waren schon kurz nach Prüfbeginn verbogen, Rahmen waren angerissen, Lenker oder Speichen brachen. Viele der Schäden traten bereits nach wenigen tausend Kilometern auf. Bei vier Rädern fanden die Tester zudem gefährliche Weichmacher in den Griffen. Dass es auch ohne die als Krebs erregend geltenden Phtalate geht, zeigen die Griffe der elf anderen Räder.Ein knappes "Gut" als Note erreichten die Räder Epple Cross Cat Alivio 24 und das Punch Country 300 für jeweils 500 Euro. Eine Überlegung wert ist auch das preiswertere Calvin Houston für 450 Euro, das in der Sicherheit und Haltbarkeit ein "Gut" erreichte, jedoch im Test einige Schwächen beim Fahrverhalten zeigte. Der Text entstand in Zusammenarbeit mit der Stiftung Warentest.

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