Kinder nicht allein ins Netz lassen

TRIER. (kat) Weihnachtsmänner schleppen schwer: unzählige elektronische Medien werden an Heiligabend unter den Tannenbäumen stehen. Danach sind die Eltern gefragt, denn für einen sicheren Mausklick im Kinderzimmer können sie einiges tun. Zwei Experten geben Ihnen heute Tipps am TV-Erziehungstelefon.

"Die Möglichkeit, Kinder bei Ihrem eigenen Medienkonsum zu unterstützen, wächst mit der eigenen Medienkompetenz", sagt Carsten Lang, Jugendschutzbeauftragter des Kreises Trier-Saarburg. Eltern seien gefordert, sich mit dem Medium Computer auseinanderzusetzen, denn Kinder und Jugendliche bräuchten Orientierungshilfen, nicht zuletzt, um vor Gefahren geschützt zu werden. Vor allem im Internet lauerten zahlreiche Risiken. Ein Beispiel: Chatrooms. Sie könnten dazu missbraucht werden, sexuelle Kontakte zu Minderjährigen aufzubauen oder Drogen zu verkaufen, weist Carsten Lang auf eine Chat-Gefahr hin. "Eine Möglichkeit die Kinder zu schützen ist, dass Eltern eindringlich darauf hinweisen, dass keinesfalls persönliche Daten wie Namen, Adressen oder Telefonnummern, ohne Mutter oder Vater vorher zu fragen, im Chatroom bekannt gegeben werden dürfen", empfiehlt der Jugendschutzbeauftragte. Und Eltern hätten die Möglichkeit, sich bei einem Besuch im Chatroom ihr Bild von der virtuellen Vorliebe ihres Kindes zu machen. Welche Jugendschutzprogramme gibt es? Ab wann sollte mein Kind überhaupt an den Computer? Ich habe überhaupt keine Ahnung vom Computer, wie soll ich denn da meinem Kind helfen können? Ständig hängt mein Sohn am PC, ist er schon süchtig? Fragen rund um das Thema "Familie und Computer" können Sie heute den beiden Experten Carsten Lang, Jugendschutzbeauftragter des Kreises Trier-Saarburg und Jochen Fredrich, Psychologe im Palais e.V. stellen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort