"Mahlzeit!"

Naschen ist in den meisten Familien früher oder später ein großes Thema. Denn die meisten Kinder lieben den süßen Geschmack.

 Susanne Umbach.Foto: privat

Susanne Umbach.Foto: privat

Alle, die jedoch Zucker meiden wollen oder müssen, haben es schwer. In verarbeiteten Lebensmitteln stecken häufig viele Süß- und Dickmacher, die für Verbraucher nicht leicht zu erkennen sind. Denn die Hersteller greifen gerne tief in ihre Trickkiste, um den wahren Zuckergehalt ihrer Produkte zu schönen. Beispielsweise vertreibt eine Vielzahl von Süßmachern wie Glucosesirup, Dextrose, Süßmolkenpulver und Co. Zucker oft von der Spitzenposition in der Zutatenliste. Wer genau hinschaut, findet auch in vielen pikanten Gerichten den versteckten Zucker. So enthält beispielsweise Krautsalat teilweise sogar zwölf Prozent davon. Gerade beim Süßen gilt: Weniger ist immer mehr. Nur so verlernt man nicht, wie gut natürlich süße Produkte schmecken. Für einen bewussten Konsum lohnt sich ein Blick auf die Nährwerttabelle. Bislang ist diese Angabe auf dem Etikett jedoch noch freiwillig. Erst ab 2016 sind Hersteller per EU-Verordnung dazu verpflichtet. Übrigens: Der landläufig verbreitete Glaube, dass Lebensmittel mit Süßstoffen energieärmer sind, stimmt nicht - manches Produkt liefert sogar mehr Kalorien. Susanne Umbach ist Ernährungsreferentin bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Zusammen mit ihren Kolleginnen gibt sie Tipps zur Ernährung. Fragen an: ernaehrung@volksfreund.de Diese und weitere TV-Kolumnen finden Sie auch im Internet auf <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de/kolumne" class="more" text="www.volksfreund.de/kolumne"%>

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