"Mahlzeit!"

Für zahlreiche Abc-Schützen beginnt bald der Schulalltag. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts soll die Schultüte Erstklässlern den Schulanfang versüßen.

 Susanne Umbach.Foto: privat.

Susanne Umbach.Foto: privat.

Foto: Stefan F. Saemmer (g_mehrw

Tipps, wie man die "Zuckertüte" fantasievoll füllen kann, sind bei Eltern und Paten gefragt. Bei Süßigkeiten gilt es Maß zu halten. Allzu viel zuckerhaltiges und schokoladiges Naschwerk greift den Zahnschmelz an und sorgt mit reichlich überschüssigen Kalorien für frühzeitige Fettpolster. Auch die in der Werbung angepriesenen Kinderlebensmittel sind kritisch zu betrachten. Es gibt aber genügend Alternativen für die Schultüte, über die sich Kinder freuen. Geeignet sind nützliche Dinge, die die Kleinen gleich in den Schulalltag integrieren können: Schreibutensilien wie Bleistifte, bunte Filzschreiber, Wachsmalstifte, ein Malkasten mit Wasserfarben, ein lustiger Wecker, eine Trinkflasche und eine Brotbox für das Schulfrühstück, ein Regenschirm oder ein Regencape sowie eine Umhänge-Geldbörse passend zum Schulranzen. Ganz müssen die Süßigkeiten nicht fehlen. Als "Lückenfüller" eignen sich Popcorn, Nüsse, eine Tüte Studentenfutter oder eine Packung Vollkornkekse. Wer Schokolade oder Bonbons aus fairem Handel wählt, kann zusätzlich noch die Bevölkerung in Entwicklungsländern unterstützen. Spezielle Nährstoff-Pillen und Extravitamine, um den Schulalltag besser zu meistern, sind überflüssig. Neben ausgewogenen Mahlzeiten und reichlich Getränken sind Bewegung und Schlaf die besten Garanten für erfolgreiches Schülerdasein. red Susanne Umbach ist Ernährungsreferentin bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Fragen an: ernaehrung@volksfreund.de Diese und weitere TV-Kolumnen finden Sie auch unter ww.volksfreund.de/kolumne

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