Um konzentriert und körperlich aktiv zu sein, brauchen die Sprösslinge Energie, besonders Kohlenhydrate. Als Faustregel gilt: Je kleiner das erste Frühstück war, desto größer darf das Pausenbrot ausfallen. Auch diese Mahlzeit lässt sich appetitlich zubereiten und entsprechend verpacken. Beim Öffnen der Brotdose sollte alles noch ansprechend aussehen. Geeignet sind daher Behältnisse, die in Fächer geteilt sind. Oder gleich zwei Dosen. Damit wird verhindert, dass Gemüse- oder Obststücke zwischen dem Brot kleben, die Stulle pappig wird und im Mülleimer landet. Optimal für ein Pausenbrot sind Vollkornbrote oder -brötchen, die mit Käse oder Aufschnitt belegt sind. Nicht fehlen dürfen außerdem frisches Obst nach Geschmack und Saison sowie knackige Gemüsestückchen von Möhre, Paprika und Co. Joghurt, Milch oder Kakao ergänzen den Pausensnack als gute Calciumquellen. Das wichtigste Lebensmittel aber ist und bleibt das Getränk. Gute Durstlöscher sind Trink- oder Mineralwasser, Früchte- oder Kräutertee oder verdünnte Obstsäfte. Erwiesen ist, dass regelmäßiges Trinken die Konzentration erhöht. Kindergartenkinder haben in der Regel noch nicht die Möglichkeit, sich selbst etwas zu kaufen. Hier haben die Eltern noch den größten Einfluss auf die Auswahl des Pausenfrühstücks. Gut, wenn damit eine gesunde, abwechslungsreiche Basis gelegt wird. Bei Schulkindern sieht das schon anders aus. Nur im Notfall sollten sie Geld bekommen, damit sie sich selbst etwas kaufen. Für eine ausgewogene Ernährung der Kinder ist es ideal, wenn mit ihnen besprochen wird, was ein sinnvoller Snack vom Bäcker oder Kiosk sein kann. Susanne Umbach ist Ernährungsreferentin bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Sie gibt Tipps zur Ernährung. Haben Sie Fragen? Schreiben Sie an: ernaehrung@volksfreund.de Diese und weitere Kolumnen finden Sie unter <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de/kolumnen" text="www.volksfreund.de/kolumnen" class="more"%>