Mehlmotte im Getreide: Befallene Vorräte wegwerfen reicht nicht

Motten, Fliegen oder Käfer: Vor allem über Getreideprodukte machen sich Lebensmittelschädlinge gerne her. Aber auch Backzutaten wie Nüsse, Mandeln und Rosinen werden befallen.

 Mehlmotten vemehren sich in Lebensmitteln. Foto: Umweltbundesamt

Mehlmotten vemehren sich in Lebensmitteln. Foto: Umweltbundesamt

Ein möglicher Schädling ist die Mehlmotte. Befallene Produkte erkennen Verbraucher an Gespinsten aus Fäden und Kot, außerdem ist in den Lebensmitteln meist ein Kokon der Tiere zu finden.
Einfach entsorgen sollte man die Vorräte auf keinen Fall: Besser ist es, sie im Backofen auf 80 Grad Celsius zu erhitzen oder einzufrieren. Erst danach dürfen sie in die Tonne, erläutert der Verbraucherinformationsdienst aid auf der Agrarmesse Grüne Woche.
Die Schränke und Fächer werden idealerweise gründlich ausgesaugt und danach feucht ausgewischt. Der Staubsaugerbeutel gehört ebenfalls gleich in den Müll.
Mehlmotten, die bis zu 14 Millimeter groß werden, verderben Lebensmittel, gelten jedoch nicht als Krankheitsüberträger wie Nagetiere oder Schaben. Der Verzehr befallener Produkte kann jedoch zu Allergien, Hauterkrankungen oder Magen-Darm-Erkrankungen führen. Befallene Vorräte sind daher für den menschlichen Verzehr nicht mehr geeignet und müssen entsorgt werden. dpa/red

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