Mit dem Vorlesen zum Lesen

Lesen gefährdet bekanntlich die Dummheit. Außerdem braucht man es in nahezu allen Situationen des Alltags, in jedem Lebensalter und vor allem auch in der Schule.

 Petra Gottwald. Foto: privat

Petra Gottwald. Foto: privat

Foto: (g_mehrw

Trotzdem sind viele Kinder nicht dafür zu begeistern oder durchlaufen in ihrer Leseentwicklung immer wieder Phasen der Lustlosigkeit. Aufsätze müssen sie dennoch schreiben, Behördenbriefe müssen irgendwann verstanden und beantwortet werden, kurz: Um das verstehende Lesen und die Fähigkeit zum schlüssigen Formulieren der eigenen Gedanken und Gefühle kommen auch Lesemuffel nicht herum. Zum Glück bietet der Buchmarkt inzwischen viele Möglichkeiten, Durststrecken beim Lesen zu überwinden: Comics und Comic-Romane, Mangas, Zeitschriften und so weiter stehen in großer Auswahl zur Verfügung. Auch auf dem Smartphone und Tablet kann mit entsprechenden Apps gelesen werden, was den heutigen Sehgewohnheiten junger Menschen sehr entgegenkommt. Selbst wenn das vielen nicht wie "richtiges" Lesen vorkommen mag, erweitert es doch den Wortschatz und hält die Verbindung zum geschriebenen Wort auf eher ungezwungene Weise aufrecht.Über das Vorlesen lassen sich auch Ältere manchmal noch für längere Erzählungen und Romane erwärmen. Wenn die Geschichte dann fesselt, geht es dem jungen Zuhörer dabei im besten Falle nicht schnell genug vorwärts - und dann wird doch lieber selbst gelesen …Petra Gottwald ist Diplom-Psychologin und stellvertretende Leiterin der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Palais e.V., Trier. TV-Kolumnen lesen Sie auch unter <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de/kolumnen" text="www.volksfreund.de/kolumnen" class="more"%> Kolumne FAmilienbande

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort