Pilzkrankheiten lassen nicht lange auf sich warten. Mehltau ist da noch das harmloseste Übel. Im Gewächshaus kämpfen die Sonnenhungrigen nicht selten mit Weißer Fliege und Spinnmilben. TV-Gartenleser Kurt Weiser aus Herforst berichtete mir kürzlich von seinen guten Erfahrungen mit einem Solarventilator. Mit der richtigen Luftzirkulation scheint schon viel gewonnen. Dem Schlangengurken-Anbau in seinem Wintergarten hat's geholfen: Gegen die drückende Sommerhitze im Wintergarten installierte er einen Solarventilator, legte die Solarzelle aufs Dach, führte das Kabel durchs Fenster und hält seine Gurken durch den angenehm leichten Luftzug gesund. Seitdem gibt es keine Probleme mit Weißer Fliege oder Spinnmilbe mehr. Die Blätter der Gurken waren nie zuvor so schön. Meist zeigten sie bereits im August deutliche Spuren von Pilzbefall. Ein zweiter Solarventilator fächert den Tomatenpflanzen an der Hauswand Frischluft zu. Das hält auch ihnen Welkekrankheiten vom Leib. Wer seinem Lieblingsgemüse noch mehr Gutes tun will, gibt ihm Brennnesseljauche. Gurken vertragen sogar alle zwei Wochen einen guten Schluck mit dem Gießwasser. Dazu verdünnt man im Verhältnis 1:10, also ein Liter Pflanzenstärkungsdünger auf 10 Liter Wasser. Säufer sind Gurken ohnehin. Sie sollten nie austrocknen. Tomaten schlürfen auch einiges weg. Verwöhnt man sie zu sehr mit ständigem Gießen, verwässert das den Geschmack der Früchte.Tipp: Wer sich für die Konstruktion von Kurt Weiser interessiert, kann sich nach Anmeldung unter 06562-2167 vor Ort informieren.Sie haben eine Frage? Schreiben Sie an garten@volksfreund.de Weitere TV-Kolumnen finden Sie auf <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de/kolumne" text="www.volksfreund.de/kolumne" class="more"%> Mein schöner Garten