Viele Baustoffe brauchen eine Mindesttemperatur

Berlin · Berlin (dpa) Die meisten Baustoffe lassen sich nur bis zu einer Temperatur von fünf Grad plus verarbeiten. Bauherren sollten bei Temperaturen um den Gefrierpunkt daher im Auge behalten, ob die Baufirmen für ausreichend Frostschutz oder Beheizung der Baustelle sorgen.

Dazu rät der Verband Privater Bauherren in Berlin.
Führen Bauherren ein Bautagebuch, sollten sie außerdem darin Außenluft- und die Raumlufttemperaturen sowie die relative Luftfeuchte im Haus dokumentieren. Das hilft notfalls beim Beweisen und Durchsetzen der Beseitigung von witterungsbedingten Mängeln.
Ein Problem sind zum Beispiel Estrich und Putz. Sie brauchen mehrere Tage zum Erhärten und mehrere Wochen zum Trocknen. Sinken in dieser Zeit die Temperaturen stark und unter die von den Herstellern vorgegebenen Verarbeitungstemperaturen, können sich Risse und Hohlstellen bilden. Auch die Erhärtung und Festigkeit kann später unzureichend sein, erläutert der Verband.

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