Vorsicht "Steinschlag"

Der Rasen wächst und wächst - da muss ein guter Mäher her. Die Stiftung Warentest hat die Gartengeräte geprüft. Die Ergebnisse sind nicht herausragend: Nur ein Mäher wurde mit "gut" bewertet.

Berlin. (sw) Kein Rasenmäher, an dem es nichts auszusetzen gab - mal mehr, mal weniger. Nur ein Benzinrasenmäher kann sich mit einem "guten" Qualitätsurteil schmücken. Gleich fünf bekamen ein "Mangelhaft" wegen gravierender Sicherheitsmängel, und der Rest war nur Mittelmaß, so die Stiftung Warentest nach einer Untersuchung von 17 Rasenmähern - zehn Elektro- und sieben Benzinrasenmäher - in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test. Viele Rasenmäher sehen zwar poppig bunt aus, aber sie sind wenig robust und recht billig verarbeitet. Bei der Sicherheitsprüfung simulierten die Tester mit Stahlkugeln auf dem Rasen liegende Steine, denn wenn ein Stein ins Messer gerät und voll erwischt wird, schleudert das Sichelmesser ihn mit enormer Kraft in das Gehäuse. Im Test beschädigten die Kugeln nicht nur Gehäuse und Grasfangkorb der Mäher, sondern durchschlugen sie sogar. Für den Hobbygärtner kann es sehr schmerzhaft sein, wenn ihn die herausfliegenden Steine an den Beinen treffen. Einige Rasenmäher, die zwar sehr gut mähen, belasten die Umwelt. Sie sind zu laut, weniger energieeffizient und haben Schadstoffe in den Griffen. Rost, Schraubenbrüche und verschlissene Radlager führten ebenfalls zur Abwertung.{routv} Der Text entstand in Zusaemmenarbeit mit der Stiftung Warentest.

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