Wohlfühl-Oase im Badezimmer

Der Urlaub ist vorbei, der Arbeitsalltag ist wieder da. Die nächste Auszeit liegt in weiter Ferne. Doch erholen kann man sich auch zuhause. Wie das am besten geht, erläutert e-Balance-Physiotherapeut Matthias Thoni.

Trier. (red) Wellness zu Hause ist nicht nur zeitsparend, sondern auch günstig. "Am besten funktioniert die Erholung zuhause mit einem Mix aus Entspannung, lockerer Bewegung und viel Wasser", sagt e-Balance-Physiotherapeut Matthias Thoni. Hier seine Ratschläge:Das Entspannungsbad: Was kann mehr entspannen als ein heißes Bad nach der Arbeit oder nach einem Training? Körper und Seele werden diese Auszeit dankbar genießen. Das Wasser sollte warm sein, so dass man zu Beginn leicht schwitzt. Ähnlich wie beim Saunieren öffnen sich dabei die Poren, und Schadstoffe können ausgeschieden werden. Doch in erster Linie dient das Vollbad natürlich der Erholung und der Entspannung der Muskulatur. Der Badegenuss lässt sich abrunden, wenn man vor dem Einsteigen in die Wanne die Lieblings-CD einlegt, ein wohlriechendes Badeöl zugibt und - falls gewünscht - noch eine Kerze anzündet.

Das Verwöhnen danach: Wenn dem Körper nach dem Bad schön warm ist, kann man ihn sanft mit der Dreh-Dehnlagerung dehnen: Das lockert die Muskulatur und fördert die Beweglichkeit der Wirbelsäule. Dabei legt man sich auf den Rücken. Die Beine sind gestreckt, und die Arme liegen neben dem Oberkörper. Nun beugt man das rechte Bein und umfasst es mit der linken Hand. Man lässt das Knie zur linken Seite sinken, bis es auf dem Boden liegt. Die Hüfte dreht sich dabei mit. Nun führt man den rechten Arm in einem großen Bogen nach oben und legt ihn neben dem Kopf diagonal nach oben ab. Der Kopf folgt dieser Bewegung, die Handinnenfläche zeigt nach oben. Dabei hält man das Knie am Boden und atmet ein paarmal tief ein und aus. Dabei lässt man die Schulter des ausgestreckten Arms mehr und mehr Richtung Boden sinken. Nach ein bis zwei Minuten löst man die Dehnung langsam in umgekehrter Reihenfolge wieder auf und ruht etwas aus. Dabei kann man wahrnehmen, wie die rechte Seite im Vergleich zur linken Seite auf dem Boden aufliegt. Danach führt man die Dreh-Dehnlagerung zur anderen Seite aus. Bei der Dehnung sollte ein deutliches Dehnungsgefühl, aber keine Schmerzen auftreten. Wer Probleme mit der Wirbelsäule hat, sollte besonders auf seine persönliche Schmerzgrenze achten. Dann kann man den Feierabend rundum genießen.

Experten-Chat

Heute Experten-Chat für alle TV-Leser. Haben Sie noch Fragen zu diesem Thema? Heute ist von 18 bis 19 Uhr Physiotherapeut Matthias Thoni (Foto: privat) im Chat für die Volksfreund-Leser zu erreichen - unter www.volksfreund.de/abnehmen. Am Montag, 10. September, ist von 10 bis 11 Uhr Ernährungsexpertin Nicole Hoenig erreichbar.

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