mahlzeit!

Die Regale in den Supermärkten sind voll mit Glühweinen. Sie werben mit edlem Geschmack, traditionellen Rezepturen oder ausgesuchten Zutaten.

 Susanne Umbach.Foto: privat

Susanne Umbach.Foto: privat

Doch halten die Getränke, was sie versprechen? Letztlich spielt der verwendete Grundwein eine entscheidende Rolle für die Qualität des Glühweins. Duft und Geschmack kommen von Gewürzen wie Zimt und Nelken. Häufig sorgen aber nur standardisierte Aromastoffe für die typische Glühwein-Würze. Ein Süßgeschmack ist Indiz für den Einsatz von einfachem Grundwein, dessen Fehltöne mit Zucker und Aromen übertüncht werden. Selten ist auf dem Etikett zu erkennen, welche Grundweine und Aromen eingesetzt wurden. Die Kennzeichnung einer Zutatenliste ist freiwillig. Vorgeschrieben sind nur Angaben wie Hersteller, Abfüller oder Vertreiber, der Alkoholgehalt, die Füllmenge, eine Chargenbezeichnung und die Allergenkennzeichnung "enthält Sulfite". Fazit: Viel Werbung, aber kaum echte Informationen, um gute Qualität zu erkennen. Vieles spricht also dafür, den Winterklassiker mit Rot- oder Weißwein selbst zu machen und frische Gewürze wie Zimt, Kardamom, Sternanis, Nelken sowie Orangen- oder Zitronenscheiben zuzugeben. Oder wie wäre es, eine alkoholfreie Variante mit Säften und Tees auszuprobieren? Susanne Umbach ist Ernährungsreferentin bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Zusammen mit ihren Kolleginnen gibt sie Tipps zur Ernährung. Fragen an: ernaehrung@volksfreund.de Diese und weitere TV-Kolumnen finden Sie auch im Internet auf <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de/kolumne" class="more" text="www.volksfreund.de/kolumne"%>

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