mahlzeit

So richtig Lust auf was Frisches? Tomaten, Paprika oder Gurken schmecken derzeit oftmals fad, sind teuer und zudem weit gereist. Warum nicht aus den roten und weißen Kohlköpfen aus hiesigem Anbau eine leckere Rohkost zubereiten? Rotkohl hat ein mild-süßliches Aroma, das hervorragend mit Früchten harmoniert.

 Susanne Umbach. Foto: privat

Susanne Umbach. Foto: privat

Für einen Rotkohlsalat werden die fein gehobelten Blätter mit Äpfeln, Birnen oder Orangenscheiben, Walnüssen oder auch Schafskäse und einer Soße aus Zitronensaft, Honig und Pflanzenöl mariniert. Auch zur weißen Rohkostvariante passt die Süße von Früchten. Wer es dagegen kräftiger mag, verfeinert mit Speck und einer würzigen Vinaigrette. Für eine asiatische Note sorgen Erdnussmus, Sojasoße oder Sesam. Koriander und Ingwer machen den Kohl zusätzlich bekömmlicher. Weniger bissfest wird ein Salat, wenn der gehobelte Kohl kurz blanchiert wird. Dazu gibt man ihn einfach für wenige Minuten in kochendes Salzwasser, schreckt ihn kalt ab und lässt ihn abtropfen. Das Wintergemüse versorgt den Körper mit wertvollen Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralstoffen sowie Spurenelementen. Außerdem sind die zahlreich enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe nicht nur für den typischen Geruch und die rote Farbe verantwortlich. Sie haben zudem verschiedenste gesundheitsfördernde Wirkungen. Auch die Vorratshaltung ist praktisch: An einem kühlen, trockenen Ort hält sich der Kohl etwa zwei Wochen. Angeschnittene Köpfe werden mit Folie bedeckt und im Kühlschrank gelagert. Susanne Umbach ist Ernährungsreferentin bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Zusammen mit ihren Kolleginnen gibt sie Tipps zur Ernährung. Fragen an: ernaehrung@volksfreund.de Diese und weitere TV-Kolumnen finden Sie auch im Internet auf <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de/kolumne" class="more" text="www.volksfreund.de/kolumne"%>

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