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Ob Glasflasche, Getränkekarton, Aludose oder Plastikbehälter - mit oder ohne Pfand? Nach wie vor herrscht totale Verwirrung. Früher war das Pfand ein eindeutiges Merkmal für Mehrweg-Verpackungen.

 Susanne Umbach.Foto: privat

Susanne Umbach.Foto: privat

Foto: Stefan F. Saemmer (g_mehrw

Ebenso galt: Getränkekisten waren ausschließlich mit Mehrweg-Flaschen befüllt. Heute ist beides auch für Einweg-Hüllen möglich. Wer blickt da noch durch? Und vor allem: Wer weiß schon so genau, was mit seinem Leergut überhaupt passiert? In Asien werden beispielsweise aus PET-Einwegflaschen Fleece-Pullis hergestellt. Auch wenn diese Verpackungen zurückgegeben und recycelt werden, es bleibt dabei: Für jedes Getränk muss eine neue Flasche produziert werden, die oft nach wenigen Zügen ausgetrunken ist und damit Abfall wird. Mehrweg-Glasflaschen hingegen können bis zu 50-mal wieder befüllt und somit bis zu sieben Jahre im Umlauf sein. Die Variante aus Kunststoff schafft immerhin mindestens 15 Umläufe. Egal ob Kunststoff- oder Glasflasche, gegenüber Einwegdosen und -flaschen haben diese Verpackungen deutliche Vorteile: Sie verbrauchen auf ihrem Lebensweg weniger Rohstoffe sowie Energie und schonen damit die Umwelt. Dabei gilt: Je kürzer der Transportweg, desto besser. Wer den "Ex- und-Hopp-Verpackungen" die Rote Karte zeigen will, sollte beim Einkauf nach den Zeichen für Mehrweg oder dem blauen Engel suchen. Antworten auf Fragen zum Einweg-Pfand stehen auf der Internetseite der Verbraucherzentrale vz-rlp.de/mehrweg- oder-einweg Susanne Umbach ist Ernährungsreferentin bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Zusammen mit ihren Kolleginnen gibt sie Tipps zur Ernährung. Fragen an: ernaehrung@volksfreund.de Diese und weitere TV-Kolumnen finden Sie auch im Internet auf <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de/kolumne" class="more" text="www.volksfreund.de/kolumne"%>

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