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Pizza, Pasta und Pommes gehören zu den Lieblingsspeisen von Kindern und Jugendlichen. Viele würden nichts anderes essen, und zwar tagtäglich.

 Susanne Umbach.Foto: privat

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Foto: Stefan F. Saemmer (g_mehrw

Aber warum sind gerade diese Speisen so beliebt? Wofür sich die Kinder entscheiden, steuert weniger der Kopf, sondern eher das Bauchgefühl. Schon früh werden die Grundsteine für die Vorlieben auf dem Teller gelegt. So prägen in den ersten Lebensjahren vor allem das familiäre Umfeld und die kulturellen Einflüsse die Ernährung der Kinder. Wie das Sprichwort sagt: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Denn Papa, Mama, Bruder oder Schwester sind die ersten Vorbilder und greifen auch gerne zu Pizza und Co. Was sie nicht mögen, kann aus Sicht der Kleinen nicht gut schmecken und wird erst gar nicht probiert. Für Kinder ist es wichtig, dass sie eine gute Basis für leckeres und gesundes Essen und Trinken im Elternhaus bekommen. Dazu gehört ein bunter und abwechslungsreicher Speiseplan, aber auch eine entspannte Atmosphäre am Tisch. Beides trägt zu positiven Essgewohnheiten bei. Gemeinsame Mahlzeiten fördern das soziale Miteinander in der Familie. Wenn alle anpacken, wird Essen schnell zum Event. Vor allem die Sprösslinge lassen sich meist begeistern, wenn sie mithelfen dürfen. Kinder können super Gemüse oder Obst schnippeln, eine Suppe umrühren, den Tisch decken oder beim Einkaufen helfen. Hier ist zwar häufig Zeit und Geduld der Eltern gefragt. Aber diese Ausdauer wird langfristig belohnt. Denn so wird der Nachwuchs schneller selbstständig und kann später von der gesunden Basis profitieren. Susanne Umbach ist Ernährungsreferentin bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Fragen an: ernaehrung@volksfreund.de Diese und weitere TV-Kolumnen finden Sie auch unter <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de/kolumne" class="more" text="www.volksfreund.de/kolumne"%>

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