mahlzeit

Der Trend kommt aus Amerika, dort ist Superfood angesagt, also "super gesundes Essen". Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Vitaminen, Mineralstoffen sowie sekundären Pflanzenstoffen sind wesentliche Bestandteile dieser Ernährungsform.

 Susanne Umbach.Foto: privat

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Foto: Stefan F. Saemmer (g_mehrw

Die Werbung stellt Acai-Beeren aus Brasilien oder Goji-Beeren aus China in den Vordergrund. Tatsächlich haben Acai-Beeren einen recht hohen Gehalt an Anthocyanen. Dieser sekundäre Pflanzenstoff schützt vor oxidativem Stress. Im Körper entstehen sogenannte freie Radikale im ganz normalen Stoffwechsel, werden vermehrt aber auch durch Zigarettenrauch, Umweltgifte oder UV-Strahlung der Sonne gebildet. Diese Moleküle spielen eine gewisse Rolle bei der Entstehung von Gewebsschäden, Arterienverkalkung oder Krebserkrankungen. Wissenschaftliche Studien legen nahe, dass eine Ernährung mit reichlich Antioxidanzien das Risiko für Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen senkt. Wer "super-gesund" essen und trinken möchte, braucht aber nicht in die Ferne schweifen. Auch bei uns gibt es jede Menge Lebensmittel mit reichlich Anti-oxidantien. Die Wenigsten wissen: Unser heimisches Gemüse und Obst kann es locker mit der brasilianischen Wunderbeere aufnehmen. Rotkohl, rote Trauben oder Heidelbeeren enthalten teilweise sogar noch mehr Anthocyane als die exotischen Früchte. Susanne Umbach ist Ernährungsreferentin bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Fragen an: ernaehrung@volksfreund.de Diese und weitere TV-Kolumnen finden Sie auch unter <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de/kolumne" class="more" text="www.volksfreund.de/kolumne"%>

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