mahlzeit

Walnüsse, wie übrigens auch die anderen Nusssorten, sind wegen ihres hohen Fettgehaltes von über 60 Prozent wahre Kalorienbomben. Allerdings sind diese Pflanzenfette besonders gesund.

Ein Großteil der Fettsäuren in Walnüssen gehört zur Gruppe der mehrfach ungesättigten. Der Gehalt an der unentbehrlichen alpha-Linolensäure, einer Omega-3 Fettsäure, ist besonders hoch. Verschiedene Studien bestätigen es denn auch: Regelmäßig gegessen wirken sich Nüsse günstig auf den Cholesterinspiegel und das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen aus. Bereits der Verzehr von täglich vier bis fünf Walnüssen, soll das Risiko deutlich senken können. Gesagt, getan: Die Knackigen lassen sich ganz einfach von früh bis spät in den täglichen Speiseplan einbauen. Nüsse peppen Müsli, Salate, Aufläufe oder Suppen auf. Auch pur als Mahlzeit für zwischendurch sind sie ideal. So gesund ihre besonderen Fette sind, so empfindlich reagieren sie allerdings auf Licht und Sauerstoff. Sie werden schnell ranzig. Damit Nüsse lange frisch bleiben, ist die richtige Lagerung wichtig. Je größer die Oberfläche der Nüsse ist, desto anfälliger sind die Inhaltsstoffe. Geschälte, geriebene oder gehackte Nüsse verderben schneller als ganze Früchte. Bereits verarbeitete Nüsse gehören daher in eine verschließbare Dose in den Kühlschrank. Sie sollten möglichst schnell innerhalb von wenigen Wochen verzehrt werden. Ganze Nüsse hingegen lassen sich monatelang lagern, wenn sie kühl, dunkel, trocken in luftigen Netzen aufbewahrt werden. Finger weg von Nüssen, die bitter, kratzig oder ungewöhnlich schmecken. Sie können verschimmelt sein und den giftigen Stoff Aflatoxin enthalten. Susanne Umbach ist Ernährungsreferentin bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Kolumnen finden Sie unter volksfreund.de/kolumnen

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