Gute Wahl

Gut Ding will Weile haben. Kein Problem, wenn am Ende eine vernünftige Lösung dabei herauskommt. Beim Standort für das neue Trierer Polizeipräsidium ist das der Fall, wenn es denn dieses Mal dabei bleibt.

Der Großkomplex Postgebäude in der Nähe des Trierer Bahnhofs steht weitgehend leer und liegt zentral. Wichtige Voraussetzungen für ein Polizeipräsidium, das in die Innenstadt gehört und nicht in die Peripherie. Den abgelegenen Standort Petrisberg hatte die Trierer Polizeiführung für einen Neubau favorisiert und hatte damit beim Mainzer Innenminister Karl-Peter Bruch auf Granit gebissen. Angesichts des Leerstands öffentlicher und privater Gebäudekomplexe in der Stadt wäre dem Steuerzahler ein Neubau auf der grünen Wiese ohnehin kaum zu erklären gewesen. Das Postgebäude polizeitauglich zu machen, wird schon teuer genug. Klar ist aber auch: Mit dem Bezug des neuen Präsidiums muss auch für die "Zweigstelle" in der Trierer Salvianstraße das Totenglöcklein läuten. Zwei Standorte wären eindeutig einer zu viel. r.seydewitz@volksfreund.de

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