Hoffnungsschimmer

Es ist ein kleines Licht am Ende eines noch ganz langen Tunnels. Ein Hoffnungsschimmer immerhin. Der ganz große Durchbruch ist es allerdings noch nicht. Noch ist nicht klar, wann die Züge endlich schneller nach Luxemburg fahren.

Doch immerhin: Nach jahrelangem Stillstand tut sich was. Hinter den Kulissen laufen die Gespräche auf Hochtouren. Erste Meilensteine scheinen gesetzt zu sein. Der schrittweise zweigleisige Ausbau der Bummelstrecke ist so gut wie sicher. Nun geht es um die Finanzierung. Erst wenn darin Einigkeit besteht, ist der Durchbruch geschafft. Doch selbst dann wird es noch Jahre dauern, bevor die Züge ein paar Minuten schneller die Grenze erreichen werden. Bahn und Bund haben endlich erkannt, dass die Bummelstrecke zumindest schrittweise ausgebaut werden muss. Das permanente Drängen aus Mainz scheint endlich Erfolg zu haben. Nicht ganz unbeteiligt an der nun angestoßenen Entwicklung ist auch Luxemburg. Seit Jahren drängt das Großherzogtum darauf, dass die grenzüberschreitende Anbindung besser werden muss - immer verbunden mit dem Hinweis, dass man mit Millionen-Investitionen auf luxemburgischer Seite seine Hausaufgaben längst gemacht hat. Die forsche Ankündigung des luxemburgischen Verkehrsministers Lux gegenüber seinem Berliner Kollegen Tiefensee, notfalls Geld für den Ausbau auf deutscher Seite bereitzustellen, hat offenbar die Verantwortlichen wachgerüttelt. b.wientjes@volksfreund.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort