Im Gespräch

Also, dass sich alle Parteien - mögen sie es auch noch so heftig bestreiten - seit Jahren darum bemühen, die Lufthoheit über den Stammtischen hierzulande zu erringen, das wissen wir. Und daran haben wir uns gewöhnt. Doch in jüngster Zeit scheint sich das Ganze zu einer regelrechten „Luftschlacht" auszuweiten. Zuerst setzt SPD-Generalsekretär Olaf Scholz eins drauf, als er seiner Partei zum Kampf um die „Lufthoheit über den Kinderbetten" aufrief. Und damit, um es drastisch zu sagen, zur Entmündigung der Familie. Dieser Tage legte die grüne Verbraucherschutzministerin Renate Künast nach, indem sie mit ihrer Verbotsforderung von Billigangeboten bei Lebensmitteln in Supermärkten quasi die Lufthoheit über Deutschlands Kochtöpfen gewinnen wollte. Und man fragt sich schon: Wann kommt und welches Ziel hat wohl der nächste „Luftangriff" der Politik gegen uns Bürger?

Also, dass sich alle Parteien - mögen sie es auch noch so heftig bestreiten - seit Jahren darum bemühen, die Lufthoheit über den Stammtischen hierzulande zu erringen, das wissen wir. Und daran haben wir uns gewöhnt. Doch in jüngster Zeit scheint sich das Ganze zu einer regelrechten „Luftschlacht" auszuweiten. Zuerst setzt SPD-Generalsekretär Olaf Scholz eins drauf, als er seiner Partei zum Kampf um die „Lufthoheit über den Kinderbetten" aufrief. Und damit, um es drastisch zu sagen, zur Entmündigung der Familie. Dieser Tage legte die grüne Verbraucherschutzministerin Renate Künast nach, indem sie mit ihrer Verbotsforderung von Billigangeboten bei Lebensmitteln in Supermärkten quasi die Lufthoheit über Deutschlands Kochtöpfen gewinnen wollte. Und man fragt sich schon: Wann kommt und welches Ziel hat wohl der nächste „Luftangriff" der Politik gegen uns Bürger?

Geradezu parodistische Züge gewinnen daneben vollmundige Bekenntnisse derselben Politiker bei anderen Gelegenheiten zu mehr Deregulierung, mehr Entbürokratisierung und mehr Selbstverantwortlichkeit des Einzelnen. Dass ihnen die Medien solche Doppelzüngigkeit nicht stillschweigend durchgehen ließen, sondern teilweise ziemlich heftig in die Parade fuhren, das haben sie uns Journalisten zwar persönlich übel genommen, doch damit können wir - und Sie, liebe Leserin, lieber Leser, sicher auch - gut leben.

Ein schönes Wochenende

Ihr

Walter W. Weber

Chefredakteur

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