Im Gespräch

Liebe Leserin, lieber Leser!Es vergeht so gut wie kein Tag, an dem uns nicht irgendwelche Umfragen, Forschungsergebnisse oder Studien auf den Tisch flattern. Mal erfahren wir, dass Biertrinker länger leben.

Dann wieder, dass Italiener die sympathischsten Europäer und wir Deutsche zwar die Tüchtigsten, aber gleichzeitig auch Unbeliebtesten sind. Oder, dass jeder zweite Deutsche nicht mehr arbeiten gehen würde, wenn es auch ohne Arbeitslohn zum Leben reichte. Man muss sich wirklich fragen: Macht das eigentlich Sinn, oder ist das schlichtweg Unsinn? Wollen und müssen wir das wirklich wissen? Sind diese Erkenntnisse überhaupt glaubhaft? Und sind Sie das Geld wert, das dafür ausgegeben wird? Dass wir Deutschen von der Welt nicht unbedingt geliebt werden, ist für uns alle, liebe Leserin, lieber Leser, ja keine neue Erkenntnis. So können wir Zeitungsmacher uns eigentlich nur noch durch Notwehr retten, indem wir das meiste, was uns in dieser Beziehung erreicht, im elektronischen oder einem anderen Papierkorb versenken. An wirklich Berichtenswertem bleibt dann immer noch genug übrig. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende Ihr Walter W. WeberChefredakteur

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