Von hoher Integrität

Nichts bräuchten die USA heute mehr als eine Persönlichkeit an der Spitze, der es gelingt, die Gräben zwischen Republikanern und Demokraten zu überbrücken, endlich einen ungeliebten Krieg zu beenden und - angesichts einer höchst umstrittenen Antiterrror-Politik - das Vertrauen der Bürger zurückzugewinnen.

Von denen geben nämlich nur noch 30 Prozent Bush gute Noten für die Amtsführung. Der frühere Präsident Gerald Ford war ein Mann der Prinzipien, dem Wankelmut in den Entscheidungen fremd schien. In Erinnerung geblieben ist vielen Bürgern des Landes vor allem ein Kernsatz Fords beim Antritt der Präsidentschaft: "Der nationale Albtraum ist vorbei", hatte dieser angesichts der Watergate-Affäre formuliert. Ein Satz, den heute so mancher Amerikaner vor allem beim Blick nach Bagdad allzu gerne noch einmal hören würde. nachrichten.red@vplksfreund.de

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