Wichtige Impulse

Die Region auf eigene Füße stellen, kleine Wirtschaftskreisläufe etablieren, um das Geld vor Ort zu halten: Es klingt einigermaßen illusorisch, was Experten da zur Rettung der Region vor negativen Folgen des Bevölkerungsrückgangs raten.

Dass Vorschläge wie der eines festen Vertrags zwischen Landwirt und Verbraucher einer breiten Masse von Höfen die Existenz sichern, ist kaum denkbar. Regionen werden sich auch in Zukunft kaum völlig von allgemeinen Entwicklungen abkoppeln können, zumal nicht, wenn diese eine Dynamik entfalten wie die Globalisierung. Doch die Ideen, mit denen sich die Trierer Zukunftskonferenz morgen beschäftigen wird, liefern wichtige Impulse. Selbst wenn nur einige Landwirte neue Nischen finden und ihren Hof nicht aufgeben müssen, ist das ein Gewinn für Arbeitsmarkt und Kulturlandschaft. Auch wenn anstatt der gesamten Energie nur ein Teil selbstständig erzeugt wird, bleibt Geld in der Region, anstatt an große Konzerne zu fließen - und sichert Stellen sowie Kaufkraft vor Ort. Nicht zu vergessen: Die neuen Ideen bringen frischen Wind in die Diskussion um die Entwicklung der Region, sie setzen dem allgemeinen Lamentieren und der Resignation ein ermutigendes Zeichen entgegen: Wir müssen uns nicht mit einem Aussterben unser Heimatorte abfinden! i.kreutz@volksfreund.de

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