Wundertüte Moselstadion

Das Trierer Moselstadion entpuppt sich immer mehr als Wundertüte: Stellte in der vergangenen Saison ein Schiedsrichter fest, dass die Tore um einige Zentimeter zu niedrig waren, so ergab nun eine Vermessung, dass die Kapazität deutlich geringer als jahrelang angenommen ist. Nur 10 254 statt 16 000 Zuschauer haben Platz im Trierer Fußball-Tempel - gefordert sind von der deutschen Fußball-Liga (DFL) in Liga zwei aber 15 000 Plätze für die Anhänger. Die Eintracht-Fans brauchen keine Angst zu haben, dass deshalb die Lizenz-Erteilung gefährdet ist: Die DFL wird wohl eine Übergangsfrist gewähren. Fakt ist aber, dass sich im Falle des Klassenerhalts der Verein und die Stadt Trier als Besitzer des Stadions schnellstens etwas einfallen lassen müssen. Die schon vor dieser Saison angedachte, aber aus finanziellen Gründen verschobene Erhöhung der Gegengeraden um drei Stufen dürfte nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein. Ein Ausbau ist notwendig - aber wer greift in die Wundertüte? s.strohm@volksfreund.de

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